ThyssenKrupp-Chef Schulz sagt Branche starke Zukunft voraus

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ThyssenKrupp-Chef Ekkehard Schulz sagt der Stahlbranche kurz vor seinem Wechsel in den Ruhestand eine starke Zukunft voraus. Stahl werde der zentrale industrielle Werkstoff bleiben, erklärte der dienstälteste Chef eines DAX-Konzerns in einem Gespräch mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".

ThyssenKrupp-Chef Ekkehard Schulz sagt der Stahlbranche kurz vor seinem Wechsel in den Ruhestand eine starke Zukunft voraus. Stahl werde der zentrale industrielle Werkstoff bleiben, erklärte der dienstälteste Chef eines DAX-Konzerns in einem Gespräch mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".

Nach dem Rekordverlust des Vorjahres wird Schulz den Aktionären in einer Woche für das Geschäftsjahr 2009/2010 (30. September) einen Gewinn von 1 Mrd. Euro präsentieren. Schulz wird am 21. Jänner mit Ablauf der Hauptversammlung den Stab als Vorstandsvorsitzender des deutschen Stahlriesen ThyssenKrupp an den früheren Siemens-Vorstand Heinrich Hiesinger übergeben. Einer der Krisenschäden lastet demnach aber noch schwer auf dem Konzern. Es ist der Aufbau von 3,5 Mrd. Euro Finanzschulden. Diese sind vor allem den beiden neuen Stahlstandorten in Amerika geschuldet. In der Euphorie steigender Gewinne hatte ThyssenKrupp 2006 beschlossen, in Amerika für mehr als sechs Mrd. Euro eine neue Hütte zu errichten.

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