Über Schicksal des IS-Chefs nichts bekannt.
Die irakische Luftwaffe hat nach Armeeangaben einen Konvoi des Chefs der Jihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) angegriffen. Der Konvoi von IS-Anführer Abu Bakr al-Baghdadi sei nahe der Grenze zu Syrien aus der Luft bombardiert worden, erklärten die Sicherheitskräfte am Sonntag in Bagdad. Über den "Gesundheitszustand" des Jihadistenführers sei nichts bekannt, hieß es.
Laut der Erklärung vom Sonntag wurde Baghdadis Konvoi auf dem Weg zu einem Treffen von "Terroristenführern" nahe Karabla angegriffen. Der Angriff sei in Absprache zwischen dem Geheimdienst des irakischen Innenministeriums und der gemeinsamen Einsatzzentrale erfolgt, zu der auch Militärberater der von den USA geführten Militärkoalition gegen den IS gehören.
Die irakischen Sicherheitskräfte hatten in der Vergangenheit bereits mehrfach gemeldet, Baghdadi sei verletzt oder getötet worden. Die Berichte bestätigten sich jedoch nie. Der IS hatte im Sommer 2014 Teile des Iraks und Syriens erobert, Baghdadi hatte dort ein islamisches "Kalifat" ausgerufen.