BSH Hausgeräte

Bosch-Tochter schließt Werke: 1.400 Jobs werden gestrichen

10.10.2025

Die Bosch-Tochter BSH Hausgeräte schließt zwei ihrer deutschen Werke und streicht dabei 1.400 Stellen.  

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Geschlossen werde die Produktion von Waschmaschinen im brandenburgischen Nauen und die Herstellung von Herden und Dunstabzugshauben in Bretten in Baden-Württemberg, teilte der Hausgerätehersteller am Freitag in München mit. Die Produktion sei aufgrund eines schrumpfenden Marktes und der wachsenden Billig-Konkurrenz "dauerhaft unterausgelastet", erklärte BSH.

 "Kein relevantes Marktwachstum zu erwarten"

"Auch in absehbarer Zeit ist kein relevantes Marktwachstum zu erwarten." Daher müssten die Kapazitäten reduziert werden. Herde, Waschmaschinen und Dunstabzüge sollen künftig aus anderen europäischen Werken kommen. "Dieser Schritt ist notwendig, um unsere Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit abzusichern", sagte BSH-Chef Matthias Metz.Von dem Stellenabbau betroffen seien rund 980 Beschäftigte in Bretten bei Karlsruhe und 440 in Nauen nordwestlich von Berlin. Man wolle sozialverträgliche Lösungen suchen. Die Produktion in Nauen soll bis Mitte 2027 auslaufen, in Bretten wird sie im März 2028 eingestellt.

Eine BSH-Sprecherin sagte, der Stellenabbau sei unabhängig von der geplanten Streichung von 13.000 Arbeitsplätzen in der Autozuliefer-Sparte des Mutterkonzerns Bosch zu sehen, die dieser Ende September angekündigt hatte. BSH beschäftigt in Deutschland rund 16.000 Mitarbeiter, weltweit sind es 57.000. 

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