Neue Ambitionen

Facebook will offenbar in die US-Politik

28.09.2011


Das soziale Netzwerk gründete eine Stiftung zur Verteilung von Polit-Spenden.

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© dpa - Bildfunk
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Facebook will mit der Gründung einer Spendenstiftung in die US-Politik einsteigen. Das "FB PAC" (Facebook Political Action Committee) soll Wahlkampf-Gelder an jene Politiker verteilen, die den "Wert der Innovation" kennen, sagte ein Unternehmenssprecher laut einem Bericht der "New York Times". Bereits seit 2007 betreibt Facebook in der US-Hauptstadt Washington ein Lobbyisten-Büro, in dem mittlerweile zwölf Mitarbeiter beschäftigt sind. Seit Jahresanfang hat die Firma 550.000 US-Dollar (umgerechnet rund 400.00 Euro) für Lobbyisten ausgegeben.

IT-Konzerne wollen bestimmte Themenbereiche beeinflussen
Facebook und andere Firmen im Technologie-Zentrum Silicon Valley würden in letzter Zeit zunehmend versuchen, die komplexe Debatte um Urheberrechte und Privatsphäre in Washington zu beeinflussen, so die "New York Times" (NYT). Als sehr aktiv gilt auch der Suchmaschinen-Betreiber Google. Dieser gab in diesem Jahr bereits rund sechs Millionen US-Dollar (rund 4,4 Millionen Euro) aus. Erstmals tritt der Konzern mit seinem Engagement auch ins Rampenlicht. Im September sponserte Google die Austragung einer Fernsehdebatte zwischen führenden US-Republikanern.

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