Sicherheitslücken

Windows XP ist "tickende Zeitbombe"

08.10.2014

Obwohl Microsoft den Support beendet hat, ist die Software noch weit verbreitet.

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© APA/dpa-Zentralbild/Jens Büttner
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Microsofts betagtes Betriebssystem Windows XP ist ein halbes Jahr nach dem Ende des Supports noch immer im Einsatz. Den Messungen der Analysefirma Statcounter zufolge lief das System im September noch immer auf tausenden genutzten Rechner.

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Tickende Zeitbombe
Vor allem in Unternehmen finden Experten die Nutzung besorgniserregend. "Windows XP auf vernetzten Firmenrechnern ist eine tickende Zeitbombe", sagte Axel Oppermann, Analyst des Beratungshauses Avispador. Wer das System einsetze, handle "grob fahrlässig" und gefährde nicht nur sein eigenes Unternehmen, sondern auch die seiner Partner. "Es ist nicht die Frage, ob, sondern wann die IT gehackt werden wird."

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Sicherheitslücken bleiben offen
Microsoft hatte den Support für das 13 Jahre alte Betriebssystem am 8. April nach langer Vorlaufphase eingestellt. Nur in Ausnahmefällen hatte Microsoft einigen Geschäftskunden noch weitere Unterstützung gewährt. Mit dem Wegfall des Supports werden auch Sicherheitslücken nicht mehr gestopft. Kleinen und mittelständischen Unternehmen bietet Microsoft mit Hilfe eines Partnernetzwerks Unterstützung beim Umstieg an.

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Fotos von Windows 10

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