Kraft der Gedanken
Anti-Aging-Hack: Wie Sie mit Gedanken den Alterungsprozess stoppen können
06.12.2025Den Alterungsprozess kann man verlangsamen und teilweise sogar rückgängig machen. Ein wesentlicher Baustein des Jungbleibens ist laut Anti-Aging-Professor Dr. Metka die Kraft der Gedanken. Wie man mit „Mind Lifting“ & Co die Zeit zurückdreht.
Ab fünfzig hat jeder das Gesicht, das er verdient, heißt es. Den Alterungsprozess beschleunigen können etwa Lebensstilfaktoren wie schlechte Ernährung, Bewegungsmangel, Ärger und Stress. Sie bewirken „unsichtbare Flammen“ im Körper, stille Entzündungen („silent inflammation“), die nicht nur für Falten sorgen, sondern auch langsam und auf heimtückische Weise typische Zivilisationskrankheiten wie Diabetes, Bluthochdruck, Krebs oder Demenz verursachen können.
Wie oft berichtet, kann man durch eine antientzündliche, pflanzenbasierte Ernährung und gemäßigte körperliche Aktivität Entzündungsprozesse im Organismus hemmen und das Altern verlangsamen.
Anti-Aging-Effekt
Anti-Aging ist aber auch Kopfsache, erklärt Prof. Markus Metka, Präsident der Anti-Aging-Gesellschaft, in seinem Buch „Kopfsache jung“. Darin verrät er, dass sich zu den vier Säulen des Anti-Agings (Ernährung, Bewegung, Hormone und Umwelt) ein fünfter Pfeiler – der Geist – gesellt. „Mit der Kraft unserer Gedanken können wir die ‚Silent Inflammation‘ reduzieren und so den Alterungsprozess verlangsamen“, so der Mediziner.
In seinem Buch möchte er zeigen, wie man durch Förderung des Geistes jung bleibt. Den Pro-Aging-Effekt verhindern. „Unser Geist und unsere Seele, die Art, wie wir denken und fühlen, wie wir mit anderen Menschen interagieren, wie wir uns in die Welt und die Gesellschaft einbetten haben auf das Anti-Aging womöglich sogar noch größeren Einfluss als Lebensmittel und Tinkturen“, schreibt der Professor. Anti-Aging ist für Prof. Metka ein Zusammenspiel von Herz und Hirn.
Positive Gedanken und gute Taten
Negative Gefühle wie Angst, Zorn, Neid, Eifersucht oder Gier kosten uns Jahre und machen uns ihm zufolge alt. „Was unser Gesicht verkrampft und verspannt, das verkrampft und verspannt letztendlich unseren ganzen Körper“, informiert der Arzt. Gute Gedanken, Empathie, Mitgefühl, Demut, Balance im Leben oder Bekämpfen von Angst machen den Menschen hingegen innerlich wie äußerlich schön. Mit konkreten Übungen, die sich leicht in den Alltag integrieren lassen, kann man an sich arbeiten.
Glatte Haut mit Mindlifting
Prof. Metka hat auch eine einfache kognitive Methode für ein faltenfreies Gesicht entwickelt – das Mindlifting. Bei dieser Technik wird der Körper zunächst gescannt und durch die Kraft der körpereigenen Regenerationskräfte geglättet. Man nimmt laut Prof. Metka mit einer Übung, die täglich zwei bis vier Minuten dauert, die Maske aus Verkrampfungen und Verspannungen, die man sich den ganzen Tag unwillkürlich übergestülpt hat, ab. Und so geht‘s: Ruhig hinlegen, tief atmen, den Atem gedanklich ins Gesicht lenken, alle Gesichtspartien bewusst entspannen und loslassen – ideal abends vor dem Einschlafen.
Philosophieren hält jung
Auch Philosophieren ist dem Mediziner zufolge Anti-Aging in Reinkultur. Über den Sinn des Lebens nachzudenken und mit positiven Gedanken den Geist wachzuhalten, verhindert, dass schlimme Entzündungsfaktoren im Körper ausgeschüttet werden. Der Professor nennt Philosophie (die Liebe zur Klugheit) gerne „Liebe zum Denken“ und damit auch die „Liebe zum Gehirn“.
„Die Liebe zum Gehirn bewusst zu entwickeln, ist aus physiologischer Sicht die beste Art, dem Abbau der Gehirnzellen entgegenzusteuern. Wir können nicht nur bis ins hohe Alter neue Nervenzellen entwickeln, sondern auch die Neuroplastizität des Gehirns verbessern und neue Synapsen bilden“, so Prof. Dr. Markus Metka