Ehrliche Beichte

Ralph Siegel gesteht Alkohol-Missbrauch: "Nicht zurückgehalten"

25.09.2025

Der fast 80-Jährige zieht Bilanz und spricht auch darüber, dass er oftmals aus der Spur getanzt ist. Vor allem beim Alkohol habe er sich nicht unter Kontrolle gehabt. 

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Am 30. September feiert Ralph Siegel seinen 80. Geburtstag. Der Komponist, der mit unzähligen Schlagern und dem legendären ESC-Sieg von Nicole („Ein bisschen Frieden“, 1982) Musikgeschichte schrieb, blickt nicht nur stolz, sondern auch kritisch auf sein bewegtes Leben zurück.

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„Das Leben verlangt einem schon sehr viel ab. Ich bin seit über 60 Jahren in diesem Beruf, da habe ich natürlich auch ein bisschen Raubbau betrieben“, gesteht Siegel im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur. Der Produzent, der einst mit Nadja abd el Farrag liiert war, deutet an, dass er in früheren Zeiten zu viel Alkohol konsumierte: „Wenn es spät wurde – und bei uns wurde es fast immer spät – habe ich auch gerne mal zu tief ins Glas geschaut. Ich habe mich da nicht zurückgehalten. Trotzdem fühle ich mich mit 80 noch ziemlich fit.“ Erst Ende 2024 überstand Siegel bereits seine vierte Krebserkrankung.

 


 

Gesundheitliche Probleme, aber kein Rückzug

Trotz Herzproblemen und der Diagnose Polyneuropathie – einer unheilbaren Nervenerkrankung, an der auch Kollege Jürgen Drews leidet – denkt der Münchner nicht an Rückzug. Im Gegenteil: Der „ESC-Dauerbrenner“ möchte noch einmal für Deutschland beim Eurovision Song Contest antreten. „Es reizt mich einfach, nochmals mit Deutschland zu starten“, so der Vater von Giulia Siegel, mit der er seit Längerem im Clinch liegt.

Zuletzt stand Siegel 2017 beim ESC auf der Bühne – damals mit Valentina Monetta & Jimmie Wilson für San Marino. Der Einzug ins Finale blieb zwar verwehrt, doch die Leidenschaft für den Wettbewerb hat ihn bis heute nicht losgelassen. 

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