Verbal-Angriff

Es reicht: Sonja rechnet mit Lugner ab!

16.03.2009

Lugner flirtet fremd, "Käfer" Schönanger geht in die Offensive: Das Interview.

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© Michelle Pauty
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Montagbend turtelt Baumeister Richard Lugner (75) wieder ungeniert mit seiner Begleiterin Nina beim Salzburger Wüdara Gschnas in der ATV-Soap Die Lugners (jeden Montag, 20.15 Uhr) – Freundin „Käfer“ Sonja Schönanger (43) muss alleine zu Hause bleiben.

Der attraktiven Blondine reicht das Balzverhalten ihres Lebensgefährten. Im ÖSTERREICH rechnet die Geschäftsfrau, die im ersten Wiener Bezirk den Schuhladen Palazzo betreibt, mit Mörtel ab:

ÖSTERREICH: Frau Schönanger, wie geht es Ihnen damit, dass Herr Lugner mit anderen Frauen flirtet?
Sonja Schönanger: Das ist halt sein Image, dass er ein toller Hengst ist und das hab ich ja gewusst. Aber wenn er was von mir will, dann sollt er ein gewisses Benehmen an den Tag legen. Will er so weitermachen, ja gern, dann soll er sich dazu bekennen, dass er alleine ist! Bei der Betti-Hasi ist er auch nicht bei anderen im Dekolleté dring’hängt.

ÖSTERREICH: Wie sehr weiß er Sie denn zu schätzen?
Schönanger: Ich hör halt oft genug in meinem Schuh-Geschäft: Sie sind fesch, Sie können reden, Sie haben Ausstrahlung und Sie haben Geschmack – warum tun Sie sich den Lugner an? Ich antworte dann immer: Er ist ein netter Mensch, ich hab ihn gern, er ist eigentlich nicht so...

ÖSTERREICH: Wird es denn nie romantisch zwischen Ihnen?
Schönanger: Er war nie der Verliebte oder derjenige, der romantisch war. Ich weiß nicht, ich kenne mich momentan nicht aus. Ich hab ihn gefragt: Du bist so kalt und abweisend. Wenn ich dich angreife, ziehst du die Hand weg, wenn ich dich abbusseln will, schiebst mich weg – was soll das?

ÖSTERREICH: Und warum ist er so?
Schönanger: Ich hab das Gefühl, er ist durch und durch eifersüchtig auf mich. Ich bekomme viele Komplimente, viele sagen: Sie reden gut, Sie werten ihn im Niveau auf, weil er selten so g’scheite Frauen an seiner Seite hat. Er ist davon peinlich berührt und mir gegenüber noch kühler, noch distanzierter. Er ist regelrecht froh, wenn er was findet, mit dem er mich zur Schnecke machen kann. Er sagt oft: Ich bin für dich nur ein primitiver Vorstadtbaumeister, such dir doch einen eleganten Mann aus dem ersten Bezirk. Er meint, ich trage die Nase hoch.

ÖSTERREICH: Vielleicht sind Sie nur zu stark?
Schönanger: Jede Supermarkt-Regalbetreuerin, die nicht bis drei zählen kann, würde er vermutlich mehr schätzen, weil sie ihm unterlegen ist. Die Mausi hat auch keinen Geschmack und war peinlich und die Betti-Hasi war zwar ruhiger, aber auch ein sehr einfaches Mädel – das ist die Kategorie Frau, bei der er sich als toller Held fühlt.

ÖSTERREICH: Wie lange machen Sie das noch mit?
Schönanger: Als ich mit ihm zusammengekommen bin, dachte ich, das ist der Partner für die nächsten fünf Jahre. Jetzt fühle ich mich relativ einsam und ungeliebt. Ich war nie lange alleine, hatte immer Männer, die mich angehimmelt haben. Es macht mir Spaß, mit ihm auf Events zu gehen – aber wie lange ich das noch durchhalte, weiß ich nicht...

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