Twilight-Eclipse

Vampir-Saga: Sanfte Liebe, rohe Gewalt

12.07.2010

Zehntausende Filmfans stürmten erste Vorstellungen des neuen „Twilight“-Films in Österreich.

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Die Kinos waren bei den Voraufführungen trotz der Sommerhitze stark besetzt. Das Publikum: zu 80 Prozent unter 20 Jahren, zu 90 Prozent weiblich. Immer wenn sich die sanfte Bella (Kristen Stewart) an ihren Vampir-Geliebten Edward (Rob Pattinson) schmiegte, erklangen schmachtende Seufzer im Saal – gefolgt von leisen Entsetzensschreien, wenn den Liebenden Gefahr drohte.

Kassenknüller
Mit solchen Reaktionen begann die Österreich-Kinokarriere des neuen, dritten Twilight-Films Eclipse – Biss zum Abendrot. In den USA hat das Liebesmärchen seinen Status als Kassenknüller längst bewiesen. Seit der US-Premiere am 30. Juni wurden dort bis einschließlich 9. Juli bereits 214,7 Mio. Dollar (170 Mio. Euro) eingespielt. Angesichts der für Hollywood-Verhältnisse moderaten Produktionskosten von 68 Mio. Dollar bedeutet dies: Eclipse ist eine mächtig sprudelnde Profitquelle.

Kein Sex, doch raue Action
Im neuen Film muss sich Bella zwischen zwei Männern entscheiden: zwischen dem Vampir Edward, ihrer großen Liebe, und dem coolen Jacob (Taylor Lautner), der zum Werwolf mutieren kann. Die Entscheidung fällt für Edward, doch der gibt sich keusch und prüde: Erst nach der Hochzeit soll die Liebe vollzogen werden.

Brutal
Während Autorin Stephenie Meyer ihren Helden also die Freuden der Sexualität versagt, mutet sie ihnen viel Gewalt zu. In der großen Action-Sequenz des Films kommt es zum Kampf zwischen Vampiren und Werwölfen einerseits sowie brutalen Vampir-Neugeborenen andererseits. Da werden die Zuschauer Zeugen, wie abgetrennte Köpfe oder Arme durch die Luft fliegen. Von Romantik keine Spur.

Eclipse – Biss zum Abendrot. Vorpremieren 14.7., Kinostart 15.7.

Das ist der gigantische Eclipse-Song von Muse!

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