Hackney Diamonds

Rolling Stones liefern das Album des Jahres

20.10.2023

Heute hat das 18 Jahren lange Warten eine Ende: die Rolling Stones starten mit ''Hackney  Diamonds'' in den dritten Frühling. Platz 1 der Charts ist ihnen damit wohl nicht zu nehmen.

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© Universal Music
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Das „Christmas“-Album von Cher, die Comeback-CD „One more time“ von Blink-182 oder das Solo „Lighthouse“ von Guns N‘ Roses Star Duff McKagan. Allesamt potenzielle Topseller, die heute erscheinen, und trotzdem nur eine Randnotiz sind. Wegen „Hackney Diamonds“, dem sensationellen Comeback Album der Rolling Stones: 18 Jahre nach dem letzten Studio-Werk „A Bigger Bang“ liefern Mick Jagger (80), Keith Richards (79) und Ron Wood ein ebenso wildes, wie wegweisendes Spätwerk.

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Album des Jahres. Mit zornigen Rock-Hits ("Angry"), lässigen Country-Einflüssen ("Depending On You"), funky Dancefloor-Rhythmen ("Mess It Up"), dreckigen Delta-Blues ("Dreamy Skies") und dem epochalen Gospel "Sweet Sounds Of Heaven" im Duett mit Lady Gaga  stellt man den berechtigten Anspruch auf den Titel „Album des Jahres“. Auch weil Stevie Wonder, Paul McCartney und Elton John als Gaststars mitmachen und es ein Wiederhören mit dem 1993 ausgestiegenen Bassisten Bill Wyman gibt. Dazu mit "Mess It Up" und "Live By The Sword" sogar die letzten Aufnahmen des 2021 verstorbenen Drummers Charlie Watts. Mehr Herzblut geht nicht. 

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42 verschiedenen Vinyl-Ausgaben und 9 unterschiedliche CD-Varianten 

Overkill. Platz 1 der Charts ist ihnen damit wohl nicht zu nehmen: Auch wegen einer nie dagewesene Verkaufs- und Promo-Offensive: „Hackney Diamonds“ wird nämlich in gleich 42 verschiedenen Vinyl-Ausgaben und immerhin noch 9 unterschiedlichen CD-Varianten dargeboten.  Dafür wurden Heute Nacht weltweit sogar spezielle Midnight Sales - abgehalten.  Auch im "Supersense" auf der Wiener Praterstraße. Dort gab's sogar eine eigenes Österreich-Shirt 

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Live. 2024 will man weiter abcashen: Mit der nächsten Tour. „Wenn wir noch leben, dann gehen wir mit den neuen Songs auch wieder auf die Bühne,“ so Keith Richards.  

  

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