Geburt in New York

Madeleine: Riskiert sie das Sorgerecht?

18.02.2014

US-Recht: Im Fall einer Scheidung könnte sie ihre Tochter verlieren.

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Diese Nachricht könnte in Schweden für Unmut sorgen: Mit ihrer Entscheidung ihre Tochter (errechneter Geburtstermin: 25. Februar) in New York zur Welt zu bringen, geht Prinzessin Madeleine (32) ein hohes Risiko ein. Denn im Falle einer Trennung - was wir freilich nicht hoffen wollen! - könnte es in Sorgerechtsfragen zu erheblichen Komplikationen kommen.

Die deutsche Bunte fragte bei dem Anwalt Christian Thier, spezialisiert auf deutsch-amerikanisches Recht, nach und der klärte auf, wie das in den USA aussieht: "Normalerweise teilen sich die Eltern das Sorgerecht und müssen sich zum Wohle des Kindes einigen, wo es leben soll."

Ehevertrag zwecklos
So weit, so gut. Doch sollte die Prinzessin nach einer Scheidung beschließen, in ihre Heimat Stockholm zurückzukehren, könnte Ehemann Chris O'Neill ihr einen Strich durch die Rechnung machen. Dann dürfte sie ihre Tochter nicht mit nach Schweden nehmen. Experte John Urban dazu: "Die Eltern können Verträge unterschreiben so viel sie wollen, für das Gericht geht es um das Recht des Kindes und über das können die Eltern nicht ohne weiteres bestimmen."

Ein Sorgerechtsstreit könnte sich über Jahre ziehen - mit ungewissem Ausgang. Also: Daumen drücken, dass diese Ehe hält und kein Drama daraus entsteht!

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