Ukrainerinnen tot

Fünf tote Frauen auf Südautobahn: Sechs Monate Haft für Kleinbuslenker

09.07.2025

Der Mann soll übermüdet und durch das Handy abgelenkt gewesen sein. 

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© Stamberg/P.Lechner
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. Nach dem Unfall auf der Südautobahn (A2) mit fünf Todesopfern musste sich am Mittwoch der 52-jährige Kleinbus-Lenker wegen fahrlässiger Tötung vor Gericht verantworten.Ermittlungen gegen den 43-jährigen Lenker des Sattelzuges wurden eingestellt. 

Der Unfall ereignete sich am 1. April in den frühen Morgenstunden. Der Kleinbus-Lenker dürfte einen Parkplatz verlassen und vom Beschleunigungsstreifen auf die erste Fahrspur gewechselt haben. Der Kleinbus krachte dabei gegen einen Sattelzug. Noch an der Unfallstelle waren vier Insassen des Busses im Alter von 53, 54, 61 und 64 Jahren gestorben. Die Frauen stammten aus der Ukraine. Eine 58 Jahre alte Landsfrau verstarb Tage später im Spital. Zwei weitere Frauen und der Lkw-Lenker erlitten schwere Verletzungen. 
 

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Vorgeworfen wurde dem Beschuldigten neben fahrlässiger Tötung auch fahrlässige Körperverletzung sowie fahrlässige Gemeingefährdung.

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Am Ende der Verhandlung brach der Angeklagte in Tränen aus: „Die Leute, die gestorben sind, sind meine Freunde. Das ist das schlimmste, was im Leben passieren kann.“ 

Der Mann fasste am Landesgericht Wiener Neustadt eine nicht rechtskräftige, 18 monatige teilbedingte Haftstrafe aus. Sechs Monate muss er in Haft.

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