Nach Wehsely-Rücktritt:

FPÖ sorgt mit Aiderbichl-Vergleich für Wirbel

13.01.2017

In einer Aussendung teilen die Wiener Blauen heftig gegen Wehsely und die SPÖ aus.

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Kurze Zeit nach dem Rücktritt von SPÖ-Gesundheitsstadträtin Sonja Wehsely, sorgt die Wiener FPÖ für Wirbel. Nachdem bekannt wurde, dass Wehsely im April in die Führung der Siemens Healtcare GmbH im deutschen Erlangen wechseln werde. Diese Tatsache scheint die Blauen zu erzürnen. Landesparteisekretär Toni Mahdalik lässt über eine Aussendung bekanntgeben: "Siemens wirkt ein bisserl so wie das Gut Aiderbich der Wiener SPÖ". Aber das war noch nicht alles. In der Einleitung der Aussendung wird aber noch eines drauf gelegt. "Wurscht, weg is weg", ist dort zu lesen - konstruktiv sieht anders aus.

In einem Statement zeigt er sich dann versöhnlich - zumindest anfänglich: "Ich wünsche der scheidenden SPÖ-Gesundheitsstadträtin Wehsely in der 'Privatwirtschaft' alles Gute. Heute wird ein Fass aufgemacht", keift Mahdalik zum Schluss.

FPÖ-Chef Heinz Christian Strache zeigte sich zwar angriffslustig, aber reduizierter. "Nachdem heute bestätigt wurde, dass Stadträtin Wehsely Wien und damit auch ihren Posten als Gesundheitsstadträtin endgültig verlassen wird, zeichnet sich ein Silberstreif am Horizont ab", resümierte FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache in einer Aussendung. Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) habe lange genug zugesehen, wie die Noch-Ressortchefin das Gesundheitssystem ruiniere: "Jetzt ist der Weg endlich frei für jemanden, der sein Fach versteht." Blaue Kritik an Wehsely gab es auch für ihre Haltung in Sachen Mindestsicherung bzw. ihrem Pro-Flüchtlings-Kurs. Um "echte Veränderung" in der Stadt zu erreichen, müsse aber auch Finanzstadträtin Renate Brauner (SPÖ) ausgetauscht werden, legte Strache dem Stadtchef nahe.
 

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