Abseits der Massen

Geheimtipps 2026: Diese traumhaften Reiseziele kennt noch niemand

08.09.2025

Von der vergessenen Schwester der Côte d'Azur bis zu einer Insel, auf der Pinguine die Menschen übertreffen: "Time Out" kürt die Top-10 Traumziele für 2026, ganz ohne Touristentrubel.

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"Overtourism" ist längst mehr als nur ein Trendwort. In den beliebtesten Urlaubsdestinationen der Welt wird die Masse an Besuchern zunehmend zum Problem – für das Leben der Einheimischen ebenso wie für die Qualität des Urlaubs selbst. Doch es gibt eine reizvolle Alternative: Orte, die bisher vom großen Touristenansturm verschont geblieben sind und gerade deshalb unvergessliche Erlebnisse versprechen.

Das Reisemagazin "Time Out" hat für 2026 die spannendsten dieser Geheimtipps gekürt. Wir präsentieren die Top 10 unterschätzten Reise-Juwele.

Die Auswahl stammt von erfahrenen Reiseredakteuren, die die Destinationen persönlich erkundet haben. Alle vorgestellten Orte bieten nicht nur Erholung abseits der Massen, sondern auch authentische Eindrücke, die lange in Erinnerung bleiben. 

Die am meisten unterschätzten Reiseziele 2026 

1. Osa-Halbinsel, Costa Rica

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Die meisten, die nach Costa-Rica reisen, bleiben auf der klassischen Route – doch wer den etwas mühsamen Weg auf die abgelegene Osa-Halbinsel wagt, wird mit einem der größten Öko-Abenteuer der Welt belohnt. Über zwei Prozent der globalen Artenvielfalt leben hier: Wale im Golfo Dulce, Faultiere im Corcovado-Nationalpark, Krokodile in den Mangroven, Papageien und Tukane am Himmel. Dazu unberührte Strände. Ein Paradies für Naturliebhaber!

2. Carry-le-Rouet, Frankreich

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Während die Côte d’Azur im Sommer aus allen Nähten platzt, lockt die Côte Bleue mit Ruhe und Charme. Das kleine Fischerdorf Carry-le-Rouet, eine Stunde westlich von Marseille, begeistert mit versteckten Buchten, wilden Stränden und dem „Lizard Trail“ – einem Küstenwanderweg mit endlosen Ausblicken auf das türkisblaue Meer.

3. Tioga Pass, Kalifornien

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Yosemite ist weltberühmt, doch nur wenige besuchen den Osten des Parks. Der Tioga Pass schlängelt sich durch die Sierra Nevada und eröffnet grandiose Ausblicke: spiegelnde Seen, weite Bergwiesen und Wanderungen zu Aussichtspunkten wie Clouds Rest. Wer noch ein Stück weiterfährt, erreicht das surreale Mono Lake.

4. Filandia, Kolumbien

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Viele reisen ins bunte Salento und übersehen dabei Filandia. Das Städtchen mit seinen farbenfrohen Balkonen und Hügeln bietet fantastische Ausblicke vom 27 Meter hohen „Colina Iluminada“-Turm und kulinarische Highlights wie das Restaurant Helena Adentro. Kein Wunder, dass die UN es zu den besten Tourism Villages der Welt zählt.

5. Morne-Seychellen-Nationalpark, Seychellen

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Mehr als ein Fünftel der Hauptinsel Mahé ist geschützter Nationalpark. Nebelwälder, Wasserfälle, seltene Frösche und Eulen – hier wartet tropische Wildnis pur. Ein Highlight: der Aufstieg zum 900 Meter hohen Morne Seychellois mit Panoramablick über die Inselwelt.

6. Georgische Heerstraße, Georgien

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Die 210 Kilometer lange Straße verbindet Tiflis mit Russland und ist eine der schönsten Routen durch den Kaukasus. Unterwegs warten bizarre Stopps wie ein Friedhof alter Sowjet-Autos oder die steinernen Köpfe von Sno. Ziel ist Kazbegi mit spektakulären Bergpanoramen.

7. Ishikawa, Japan

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Abseits der bekannten Japan-Routen liegt die Präfektur Ishikawa. Höhepunkte: der Zen-Garten Kenroku-en, Kanazawa mit Samurai-Geschichte und Teehäusern, sowie die Reisterrassen von Shiroyone Senmaida, die nachts in bunten Farben erstrahlen. In traditionellen Ryokans entspannen Besucher im privaten Onsen.

8. Skopje, Nordmazedonien

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Die Hauptstadt wird oft als „Las Vegas des Balkans“ bezeichnet: monumentale Statuen, Triumphbogen und kitschige Bauten prägen das Bild. Wer genug vom Trubel hat, schlendert durch den historischen Basar mit seinen Cafés und kleinen Läden.

9. Mongolei

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Unendliche Steppen, Jurten, Wildpferde und gastfreundliche Nomaden – die Mongolei ist ein Abenteuer für sich. Dank neuem Flughafen und günstigen Touren ist das Land heute leichter zu bereisen. Tipp: ein Mix aus Hauptstadt Ulaanbaatar und der Natur im Gorkhi-Terelj-Nationalpark.

10. Azoren, Portugal

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Mitten im Atlantik liegt das portugiesische Inselarchipel – oft als „Hawaii Europas“ bezeichnet. Vulkane, heiße Quellen, üppige Vegetation und ein Paradies für Wal- und Delfinbeobachtungen. Besonders São Miguel verzaubert mit Lagunen, Wasserfällen und freundlicher Inselatmosphäre.

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