Feierlicher Empfang
U17-Helden sind zurück: "Das ist erst der Beginn"
29.11.2025Beim großen Empfang der U17-Nationalmannschaft in Wien wurden die WM-Helden am ÖFB-Campus in Seefeld von knapp 1.000 Fans willkommen geheißen.
Unsere U17-Vizeweltmeister sind am Samstag wieder in Wien angekommen. Die anfängliche Enttäuschung nach der bitteren Final-Niederlage gegen Portugal ist vergessen. Erhobenen Hauptes und mit einem Lächeln auf den Lippen zeigten sich unsere neuen Stars und Teamchef Hermann Stadler bei dem Empfang am ÖFB-Campus in der Wiener Seestadt.
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Der Erfolgs-Coach lobte abermals den Zusammenhalt des Teams. "Sie sind aufgetreten wie eine Familie", blickt der 64-Jährige auf das vergangene Monat zurück. Jetzt will er, dass "seine Jungs" die Eindrücke verarbeiten können. Gleichzeitig lobte er auch die Zusammenarbeit mit den Leitern und Pädagogen der heimischen Akademien.
Dennoch glaubt Stadler an Johannes Moser & Co.: "Das ist erst der Beginn ihrer Karriere. Sie können den ganz großen Schritt schaffen." Auch der Torschützenkönig hob den Zusammenhalt der ganzen Mannschaft hervor, ohne die er nicht so viele Treffer bejubeln hätte können.
"Unglaubliches Potential"
Zeit zum Ausruhen haben unsere WM-Helden nicht. Kapitän Jakob Pokorny hat bereits in 5 Tagen Matura, Moser hingegen möchte die Emotionen nach dem Turnier genießen. Für Stadler hingegen geht es nun zur Familie, denn ab dem neuen Jahr möchte er sich bereits auf die nächsten Aufgaben beim ÖFB konzentrieren. Ob er das mit dem erfolgreichsten Jahrgang aller Zeiten machen wird, soll sich in den nächsten Tagen entscheiden.
In dasselbe Horn stieß auch ÖFB-Präsident Josef Pröll, der beim Finale selbst vor Ort war. Er verspricht, dass man aufgrund dieses Erfolges in Zukunft noch mehr Fokus auf die Jugendarbeit legen wird und glaubt daran, dass diese "goldene Generation" uns noch viel Freude machen wird. Sportdirektor Peter Schöttel geht sogar noch eines weiter und sagt das, was ein ganzes Land ins Fußball-Fieber gebracht hat: "Wir sind mit die Besten auf der Welt."
Sebastian Prödl, der seinen großen Karriere-Durchbruch bei der U20-WM 2007 in Kanada hatte, als Österreich ins Halbfinale einzog, ist die Begleitung der jungen Spieler enorm wichtig. Er kennt aus eigener Erfahrung, was nun auf die Youngsters zukommt, gibt aber das Versprechen, Moser & Co. bestmöglich zu begleiten, um Fehler, die er selbst und Spieler des erfolgreichen Jahrgangs gemacht haben, zu verhindern.