Vater Peter im Interview über NHL-Debüt von Marco

Kasper: "Für das erste Spiel war es richtig gut"

04.04.2023

Peter Kasper (48) spricht im ÖSTERREICH-Interview über Sohn Marco.

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© GEPA, Getty (Fotomontage)
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Montreal. Marco Kasper schrieb am Sonntag heimische Sportgeschichte: Mit 18 Jahren debütierte er als jüngster Österreicher in der NHL bei den Detroit Red Wings und feierte mit ihnen einen 5:2-Sieg bei den Toronto Maple Leafs. Auf der Tribüne fieberte Vater Peter mit. Der Ex-Teamspieler im großen Interview:

ÖSTERREICH: Am Sonntag feierte Marco sein NHL-Debüt, Sie waren live dabei – wie war es?

Peter Kasper: In Toronto, bei einem Original-Six-Team, war es etwas ganz Besonderes und richtig cool.

ÖSTERREICH: Marco wirkte sehr cool, waren Sie mehr aufgeregt als er?

Kasper: Ich war weniger nervös als gedacht, weil ich wusste, dass er durch die schwedische Liga vorbereitet ist. Natürlich ist alles noch größer und schneller, aber ich habe gewusst, dass er es kann.

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Peter Kasper mit Marco nach dem Titelgewinn 2007 in Salzburg

ÖSTERREICH: Wie stolz waren Sie auf ihn in diesem Moment?

Kasper: Das hat sich schon die Tage davor aufgebaut, als es sich es abgezeichnet hat, dass er spielen wird.

ÖSTERREICH: Er hat nach seinem Debüt viel Lob bekommen, wie hat er aus Ihrer Sicht gespielt?

Kasper: Es war gut, sehr solide. Leider hat er sich im 1. Drittel verletzt. Er hat es sich nicht anmerken lassen, aber es hat ihn etwas behindert. Für das erste NHL-Spiel war es richtig gut. Er war sehr involviert und präsent.

ÖSTERREICH: Was zeichnet ihn auf dem Eis aus?

Kasper: Grundsätzlich seine Agilität, Mobilität und seine eisläuferischen Fähigkeiten. Das alles kombiniert mit einem sehr guten Hockey-Verständnis.

ÖSTERREICH: Nach dem Play-off-Aus in Schweden beorderte Detroit Marco nach Nordamerika, es ging alles sehr schnell – kam das überraschend?

Kasper: Wir waren mit Detroit immer im Kontakt und es war klar, dass, sobald er in Schweden ausscheidet, er rüberfliegt. Nur wussten wir nicht, ob es zu den Red Wings in die NHL oder zu Grand Rapids in die AHL geht. Erst als wir hier waren, haben wir das erfahren.

ÖSTERREICH: Es scheint als wurde er bei Detroit sehr gut aufgenommen...

Kasper: Ich halte mich im Hintergrund, aber was mir Marco erzählt, sind alle sehr nett. Zum Beispiel ist Kapitän Dylan Larkin ein First-Class-Typ. Es ist auch kein Nachteil, dass so viele Schweden im Team sind, weil er spricht perfekt schwedisch und ist viel mit ihnen unterwegs.

ÖSTERREICH: Wenn die Saison in Nordamerika vorbei ist, geht es zum Nationalteam und zur WM?

Kasper: Wenn er nicht verletzt ist, kommt er.

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