Ein Beispiel
So hart treffen die die Trump-Zölle die Autozulieferer
10.11.2025Der deutsche Auto- und Industriezulieferer Stabilus hat im vergangenen Geschäftsjahr mit der Schwäche der Autoindustrie und den Folgen der US-Zollpolitik zu kämpfen gehabt.
Der Umsatz blieb mit 1,3 Milliarden Euro leicht unter dem Wert des Jahres davor, wie das SDax-Unternehmen auf Basis vorläufiger Zahlen am Montag in Koblenz mitteilte. Dabei wurde der Spezialist für Gasdruckfedern insbesondere durch die Region Asien-Pazifik gebremst.
- Mit iPhone-Chip: Apple bringt neues MacBook für unter 1000 Euro raus
- BMW: Milliardengewinn trotz Krise
- Wegen Trump-Zölle: Lkw-Zulieferer senkt abermals Umsatzerwartung
Dort schlugen die Folgen der erhöhten US-Zölle in der Automobilindustrie deutlich durch und sorgten für Preisdruck. Das hielt auch im vierten Quartal an. Auch insgesamt verliefen die Geschäfte mit der Energie-, Bau- und Autoindustrie im Geschäftsjahr (Ende September) schwächer. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern fiel um gut neun Prozent auf 142,6 Millionen Euro. Die entsprechende Marge ging um einen Prozentpunkt auf 11,0 Prozent zurück.
Unter dem Strich fiel der Gewinn deutlich von 72 Millionen Euro vor einem Jahr auf 24,2 Millionen Euro. Als Grund nannte das Unternehmen insbesondere Rückstellungen für das im September ausgerufene Stellenstreichungsprogramm. Die Jahreszahlen lägen im Rahmen der eigenen Prognose, hieß es weiter.