Analyse

Terror: So gefährlich sind die Hamas-Killer

13.10.2023

Analyse: Die Ziele der Massenmörder – Israel jagt drei Terrorpaten.

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Abartig. Was wollte die Hamas mit den monströsen Attacken aus dem Gazastreifen auf jüdische Dörfer in Israel tatsächlich erzwingen?

Terrorismusforscher Peter Neumann hat diese Theorie: „Mit dem Angriff wollte die Hamas einen Gegenschlag durch Israel provozieren, der die ganze arabische Welt für das Thema Palästina und gegen Juden mobilisiert.“

Eine menschenverachtende Rechnung, die teilweise aufging: Weltweit gibt es seither pro-palästinensische Demonstrationen, auch in Wien. Die Furcht vor Anschlägen nach dem Vorbild der ISIS-Terroristen steigt.

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Vernichtung. Wer aber ist die Hamas? Gegründet vom Scheich Ahmad Jassin (siehe unten). Schon in der Gründungscharta steht die Auslöschung Israels als oberstes Ziel, der Mord an Juden als „Staatsaufgabe“. Seit 2007 regiert sie in der Küstenenklave (40 km lang, 14 km breit, 2,2 Mio. Einwohner). Der Iran und Katar unterstützten mit Geld und Waffen.

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30.000 Raketen sollen in den unterirdischen Arsenalen der Hamas versteckt sein, zwischen 30.000 und 40.000 Mann stehen unter Waffen. Viele davon Selbstmordattentäter, Schlächter nach Vorbild der ISIS-Mörder.

Köpfe der Hamas. Drei Männer dirigieren die Terrorgruppe:

  • Ismail Haniyeh als Polit-Führer, er versteckt sich in Katar.
     
  • Mohammed Deif, 58, das „Phantom“, ist Chef der Kassam-Brigaden, des bewaffneten Arms der Hamas. Er hat die monströsen Morde in Israel befehligt, das Tunnelsystem unter Gaza ausgebaut, das Raketenprogramm vorangetrieben. Er selbst soll sieben Attentatsversuche der Israelis überlebt haben, zuletzt 2021. Ihm fehlen beide Beine, ein Arm, ein Auge.
     
  • Yahya Sinwar ist Polit-Statthalter der Killer. In den späten 1980er-Jahren wurde er wegen Entführung und Ermordung zweier israelischer Soldaten verhaftet, 2011 kam er bei einem Gefangenenaustausch wieder frei.

Gemeinsam stehen sie für jene schockierende Bestialität, die Israel in den Abgrund stürzen soll.

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