Zoll-Streit

Von der Leyen: Trumps Einlenken ein "wichtiger Schritt"

10.04.2025

EU-Kommissionspräsidentin: "Klare, vorhersehbare Bedingungen sind für das Funktionieren von Handel und Lieferketten unerlässlich."

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EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat das teilweise Einlenken von US-Präsident Donald Trump im internationalen Zollkonflikt begrüßt. Es sei ein wichtiger Schritt zur Stabilisierung der Wirtschaft, teilte sie mit. "Klare, vorhersehbare Bedingungen sind für das Funktionieren von Handel und Lieferketten unerlässlich." Die Europäische Union setze sich weiter für Verhandlungen mit den USA ein, um reibungslosen und für beide Seiten vorteilhaften Handel zu erreichen.

Trumps Hin und Her

Zuvor hatte Trump nach großen Turbulenzen an den Aktien- und Finanzmärkten überraschend entschieden, vielen Staaten 90 Tage lang eine Pause von bestimmten Zöllen zu gewähren. Allerdings ging er mit zusätzlicher Härte gegen China vor und erhöhte die Abgaben auf chinesische Einfuhren noch weiter. Sein Hin und Her bei den Zöllen ruft viel Kritik hervor.

Europa konzentriere sich weiterhin auf die Diversifizierung seiner Handelspartnerschaften, daneben werde verstärkt an der Beseitigung von Schranken im Binnenmarkt gearbeitet. "Diese Krise hat eines deutlich gemacht: In Zeiten der Ungewissheit ist der Binnenmarkt unser Anker für Stabilität und Widerstandsfähigkeit", so von der Leyen laut Aussendung.

EU-Staaten stimmen für Gegenzölle

Als Reaktion auf die von Trump angeordneten Zölle hatten die EU-Staaten am Mittwoch den Weg für erste Gegenzölle zwischen 10 und 25 Prozent freigemacht, die am 15. April in Kraft treten sollen.

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