Crossover wird schöner

Tiefgreifendes Facelift für den Jeep Compass

21.12.2010


Die umfangreiche Überarbeitung hat dem "kleinen" Jeep gut getan.

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Auf der Auto Show in Detroit (Jänner 2011) präsentiert die amerikanische Kultmarke Jeep die umfangreich überarbeitete Version des Compass. Neben der Optik wurden auch das Interieur und die Technik des Kompakt-SUV stark überarbeitet. Mit den Änderungen will Jeep im heiß umkämpften Segment wieder vorne mitmischen.

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Auch das Heck erinnert an den Grand Cherokee.

Design
Außen ist der "neue" Compass kaum wieder zu erkennen. Die runden Frontscheinwerfer wurden durch eckige Klarglasaugen ersetzt, der Kühlergrill fügt sich nun harmonisch ins Gesamtbild ein und auch das Heck erinnert neuerdings an den großen Bruder Grand Cherokee . An der Seitenansicht hatten die Designer offenbar nichts auszusetzen, hier blieb alles beim Alten, inklusive den weit ausgestellten Radhäusern. Wer sich für das Offroad-Package entscheidet, bekommt eine geänderte Frontschürze, der auch große Böschungswinkel nichts anhaben können. Weiters beinhaltet das Paket eine erhöhte Bodenfreiheit. Es ist jedoch noch nicht sicher, ob das Gelände-Package auch in Europa angeboten wird.

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Das Cockpit wurde deutlich aufgewertet.

Innenraum
Nicht weniger umfangreich viel die Überarbeitung des Innenraums aus. Auf den ersten Blick sticht das neue Standard-Lenkrad hervor, welches ab sofort vom Wrangler bis zum Grand Cherokee alle Jeeps bekommen. Des Weiteren gibt es neue Instrumente und Schalter, ein völlig umgestaltetes Armaturenbrett und die Integration der neuesten Multimedia-Features. Höherwertige Stoffe, weichere Materialien und eine besser Verarbeitung sollen die Qualitätsanmutung steigern. Insgesamt wirkt der Compass so deutlich aktueller.

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Ob es das Offroad-Package zu uns schafft, steht noch nicht fest.

Motoren
Auch unter der Haube ist nahezu kein Stein auf dem anderen geblieben. Die wichtigste Änderung für die heimischen Kunden betrifft den neuen Dieselmotor. Dieser kommt in Zukunft nicht mehr von VW, sondern wird bei Mercedes zugekauft. Das moderne 2.2-l-Aggregat leistet kräftige 163 PS (bisher 120 PS), beschleunigt den Compass in zehn Sekunden auf Tempo 100 und eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h. Der Normverbrauch steht noch nicht fest, sollte im Vergleich zum Vorgänger jedoch sinken. Für Benzin-Fans gibt es einen 170 PS starken 2,4-l-Vierzylinder, der auch in Kombination mit einem CVT-Getriebe angeboten wird.

Im Mai kommt der neue Compass nach Europa. Preise stehen noch nicht fest, sollten jedoch nicht allzu hoch über das aktuelle Niveau kommen. Aktuell geht es bei knapp über 24.000 Euro los.

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