Schweizer Notenbank hält an Tiefzinspolitik und Euro-Kursgrenze fest

15.03.2012

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hält angesichts nicht vorhandener Inflationsrisiken wie erwartet an ihrer Tiefzinspolitik fest. Das Zielband für den Dreimonats-Libor bleibt bei 0,0 bis 0,25 Prozent, wie die SNB am Donnerstag mitteilte. Die SNB werde die Liquidität am Geldmarkt weiterhin außerordentlich hoch halten.

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Den Mindestkurs von 1,20 Franken pro Euro will die Notenbank weiterhin mit aller Konsequenz durchsetzen.

Die SNB geht davon aus, dass die Schweizer Wirtschaft 2012 um rund 1 Prozent wächst. Es könnte aber aufgrund äußerer Einflussfaktoren erneut Abwärtsrisiken für die Preisstabilität auftreten, hieß es weiter.

Inflationsgefahr droht nach Einschätzung der Währungshüter auf absehbare Zeit nicht. Dieses Jahr wird mit einem Preisrückgang von 0,6 (bisher: minus 0,3) Prozent gerechnet. 2013 wird dann ein Preisanstieg von 0,3 (bisher: plus 0,4) Prozent erwartet und 2014 von 0,6 Prozent.

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