Schlank aber teuer

7 aktuelle 13,3-Zoll-Ultrabooks im Test

24.07.2013


VKI stellte mobile Rechner auf die Probe; Geräte haben Stärken und Schwächen.

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© Intel
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Auch wenn die PC-Verkäufe aufgrund des Smartphone- und Tablet-Booms derzeit ziemlich schwächeln , ist das noch recht junge Segment der Ultrabooks nach wie vor beiliebt. Kein Wunder, denn die leichten und dünnen Rechner eignen sich als Alternative zum Laptop vor allem für Büroanwendungen. Hier sind sie herkömmlichen Notebooks sogar überlegen, wie ein aktueller Test des Vereins für Konsumenteninformation (VKI) zu sieben aktuellen Ultrabooks im 13,3 Zoll-Format zeigt. Mit einer Preisspanne von 950 bis 1.600 Euro sind die Geräte aber nicht gerade günstig. Herkömmliche Notebooks sind für deutlich weniger Geld zu bekommen.

Diese Modelle wurden getestet:

  • Apple MacBook Pro
  • Samsung NP730U3E-S03DE
  • Toshiba Satellite Z930-16K
  • HP Spectre XT 13-2100eg
  • Asus Zenbook UX31A-R4005H
  • Dell XPS 13-L322X
  • Lenovo IdeaPad Yoga 13 2191

Einsatzzweck entscheidend
Laut den Testern wird sich der Kauf für Personen, die viel unterwegs sind und dabei intensiv und professionell mit gängigen Office-Programmen arbeiten möchten, der Kauf dennoch lohnen. Andere Nutzer dagegen steigen je nach Bedarf mit Notebook, Netbook, Smartphone oder Tablet PC besser aus, so das Resümee.

Stärken und Schwächen
Bei den typischen Büroanwendungen (Textverarbeitung, Email, etc.) schnitten manche der geprüften Ultrabooks in dem aktuellen Test wahrnehmbar besser ab als Notebooks desselben Marktsegments. Mit einer Höhe von nur 1,8 bis 2,2 cm sind die Geräte zudem deutlich schlanker und leichter, was z.B. auf langen Reisen durchaus ins Gewicht fallen kann. Der Nachteil: Ultrabooks haben in der Regel weniger Schnittstellen (HDMI-Ausgänge, USB-Anschlüsse, etc.), keine Laufwerke und bieten auch merklich weniger Speicherplatz. Da sie (bis auf Samsung) nicht mit einem gesonderten Grafikspeicher ausgestattet sind, eignen sie sich auch schlechter für 3D-Spiele.

Durchwegs gute Noten
Sieht man von solchen gerätetypischen Einschränkungen ab, konnten die sieben getesteten Ultrabooks mit ihrer Leistung jedoch durchaus überzeugen. Am Ende erhielten daher alle die Gesamtbewertung "gut". Unterschiede zwischen den einzelnen Produkten zeigten sich vor allem beim Display: Während die meisten Ultrabook-Bildschirme stark spiegeln, bietet z.B. Toshiba ein mattes, Samsung und Asus zumindest leicht entspiegelte Displays. Auch bei den Akkus konnten gewisse Qualitätsunterschiede ausgemacht werden, die Bewertungen reichten hier von "sehr gut" (Apple) bis "durchschnittlich" (HP, Dell). Ein Mangel, der allen Ultrabooks gemeinsam ist: Die Akkus sind in den Geräten fest verbaut und können nicht vom Anwender selbst getauscht werden.

Weitere Details zum Test gibt es in der August-Ausgabe der Zeitschrift "Konsument" (ab 25. Juli erhältlich) sowie online (teilweise kostenpflichtig).

 


 
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