Kindersegen

Stars und Promis im Baby-Glück

25.10.2011

Der süße Nachwuchs der Carla Bruni, Elina Garanca und den Niedermeyers.

Zur Vollversion des Artikels
Zur Vollversion des Artikels

© EPA

Carla Bruni und Gatte Nicholas Sarkozy - © EPA

So wie wir Carla Brunis (43) unkonventionelle Art kennen, nahm sie es wahrscheinlich mit einem sorglosen Lächeln hin, als Ehemann Nicolas Sarkozy (56) sie allein in der Klinik zurück ließ und knapp vor der Entbindung des gemeinsamen Babys in den Flieger stieg. So ist das eben, wenn ein „Premier Bébé“ unterwegs ist. Statt seiner in den Wehen liegenden Carla die Hand zu halten, musste Papa le Président mit Kanzlerin Angela Merkel in Deutschland Hände schütteln und über die Euro-Rettung debattieren. Währenddessen schenkte Bruni ihrem pflichtbewussten Gatten daheim in Paris ein gesundes Mädchen.

Ein Mädchen!
Um Punkt 20 Uhr lokaler Zeit erblickte „Minikozy“, wie Frankreichs First Baby liebevoll genannt wird, vergangenen Mittwoch in der Pariser Privatklinik la Muette das Licht der Welt. Eine Stunde später erst düste Sarkozy zur überglücklichen Mama zurück und konnte seinen süßen Spross in den Armen wiegen. Mit 3,2 Kilo und 49 Zentimetern dürfte der Säugling wohl eher in Papas Fußstapfen treten – Sarkozy ist bekanntlich zehn Zentimeter kleiner als Ex-Supermodel Bruni. Dass es ein Mädchen wurde, war ebenso überraschend wie Carlas offizielle Bestätigung des Namens nur einen Tag nach der Geburt: „Unsere Tochter heißt Giulia“, ließ Bruni via Internet ausrichten. Der Name sei eine Hommage an ihre 85-jährige Tante, von Carla liebevoll „Tata Gigi“ genannt.

Verschwiegen
Ansonsten gilt weiterhin höchste Diskretion. Schließlich will man vermeiden, dass die Baby-News für den bevorstehenden Präsidentschaftswahlkampf instrumentalisiert werden – und so Kritik entsteht. So kündigte Carla schon im Vorfeld an, dass es keine Fotos vom Neugeborenen geben werde. „Ich werde alles tun, um mein jüngstes Kind zu schützen“, sagte sie gegenüber dem TV-Sender TF1. Sicherheitsleute werden eifrige Fotografen davon abhalten, den ersten Schnappschuss der neuen Mini-First-Lady Frankreichs zu ergattern.

Dem derzeit in Frankreich unpopulären Sarkozy schaden die Positiv-Schlagzeilen jedenfalls nicht. Er nutzt die Gunst der Stunde und inszeniert sich wie ein Held, der lieber die Welt rettet anstatt bei der Geburt seines Babys dabei zu sein. Das neugeborene Kind könnte bei der Präsidentschaftswahl im Frühjahr 2012 dennoch das Zünglein an der Waage sein. „Es wird helfen, seine Frau und auch ihn menschlicher und sympathischer zu machen“, so Experte Christian Delporte. Er rät dem Paar sogar zu Auftritten samt dem süßen Wonneproppen. „Die Bilder könnten sie dem Volk näher bringen.“

Palast-Baby
Das Baby aber wird im goldenen Käfig aufwachsen – und wie eine kleine Prinzessin. Zu Hause im prachtvollen Elysée-Palast – kleiner Exkurs: es ist das erste Mal, dass ein Präsident während seiner Amtszeit Vater wurde – sollte es dem Mädchen nämlich an nichts fehlen. Papa Sarko ist immerhin einer der mächtigsten Männer Europas. Und Mama Bruni entstammt einer reichen italienischen Industriellenfamilie, in der Kunst eine zentrale Rolle spielt. Opa Alberto Bruni Tedeschi machte als Zwölftonkomponist Karriere, und Carlas Mutter Marysa Borini ist Konzertpianistin. Tante Valeria ist sogar eine renommierte Filmschauspielerin. Kurz: Ein Gespür für Mode, Kunst und Musik liegt in den Genen.

Immerhin machte sich Mama Bruni vor allem als Chansonnière einen Namen und war eines der bestbezahlten Models der 90er-Jahre. Sprich: mit dem Jetset auf Du und Du. Auftritte im Stil von Victoria Beckham, die mit ihrer Tochter Harper bei der Fashion Week antanzte, wird es bei Bruni aber kaum geben.

First-Patchwork-Family
Denn der Wonneproppen wird von der Familie beschützt wie ein Schatz. Das Baby ist zwar das fünfte Kind seiner berühmten Eltern, aber das erste Mädchen. Sarkozy hat aus seinen früheren Beziehungen schon drei Söhne: Pierre (26), Jean (25) und Louis (14). Und Bruni einen Sohn mit ihrem einstigen Lover, dem Philosophen Raphäel Enthofen: den 10-jährigen Aurélien. Patchwork pur also.

Mehr spannende Star-Storys finden Sie heute in MADONNA Society!

Auf den nächsten Seiten: Elina Garanca und Christian Niedermeyer über ihr Familien-Glück!

Garanca: "Uns geht's prächtig!"

© Deutsche Grammophon

Elina Garanca - © Deutsche Grammophon

Elina Garanca ist keine, die ihr Glück zerredet. Keine, die private Hochglanzfotos in alle Welt schickt. Logisch also, dass von ihrer Tochter Catherine Louise bislang kein Foto existiert. „Ich war schon immer zurückhaltend, was meine Familie angeht“, ließ die gefeierte Mezzosopranistin der Tageszeitung ÖSTERREICH ausrichten. „Und nun bin ich es noch mehr.“ Nur so viel sei verraten: „Uns geht’s wunderbar.“ Von den Strapazen der Geburt erholt sich die 35-Jährige, die zum ersten Mal Mutter wurde, in Südspanien. Hier besitzt Garanca ein Haus, denn Spanien ist seit Längerem die Wahlheimat der gebürtigen Lettin. Klar, dass auch Elinas Sonnenschein hier das Licht der Welt erblickte. Natürlich im Beisein des Papas, Garancas Ehemann Karel Mark Chichon. Er ist ein gefeierter Dirigent, weswegen Catherine die Oper wohl mit der Muttermilch aufsaugen wird ...

Wie man hört, will sich Garanca nun eine kleine Künstlerpause gönnen. Ihr großes Bühnencomeback wird die Sängerin dann nächstes Jahr an der Wiener Staatsoper feiern: Ab 15. April singt sie hier eine ihrer Paraderollen, den Octavian in Richard Strauss’ „Rosenkavalier“. Garancas erste große Staatsopern-Premiere ist für den 17. Mai anberaumt. Da tritt sie als Sesto in Mozarts „La clemenza di Tito“ an. Bis dahin wird nur Catherine Louise Elinas wunderschöne Stimme hören. Und vielleicht versuchen, diese mit lautem Quengeln zu übertönen.

Mehr spannende Star-Storys finden Sie heute in MADONNA Society!

 

Auf der nächsten Seite: Christian Niedermeyer über sein Familien-Glück!

Niedermeyer: "Breche nicht ohnmächtig zusammen!"

© TOPPRESS Austria

Christian Niedermeyer mit Lebensgefährtin Petra Müllner - © TOPPRESS Austria

Petra Müllner hat ihren Koffer schon gepackt. Schließlich kann es ja jederzeit losgehen mit den Wehen. In wenigen Tagen bringt sie nämlich das vierte Kind des millionenschweren Privatiers Christian Niedermeyer zur Welt – einen Buben. Der Kleine, der einstweilen noch namenlos ist, weil sich seine Eltern nicht entscheiden können, ist die Krönung einer Liebe, die zuweilen etwas holprig verlief.

Zur Erinnerung: Zuerst feierte das gern gesehene Society-Paar eine glamouröse Traumhochzeit in der Wachau. Doch schon nach ein paar Monaten erfolgte die Blitzscheidung – und Gerüchte über andere Partner machten die Runde. Vor ein paar Monaten aber versöhnten sich Niedermeyer und Müllner wieder – und wagten einen Neustart. Abseits des Societyparketts, in aller Stille, denn die beiden zogen sich in seine Häuser in Klosterneuburg und Marbella zurück. Nun ist alles gut – und der 57-Jährige schwelgt schon im Vaterglück:

Wie bereiten Sie sich auf die Geburt vor?
Christian Niedermeyer: Dazu sind von meiner Seite keine speziellen Anstrengungen nötig, denn schließlich bin ich ja schon Vater von drei Kindern. Ich habe also etwas Erfahrung...

Und die werdende Mutter?
Niedermeyer: Petra bereitet sich ganz akribisch vor und hat alle Babyratgeber gelesen, die es gibt. Mich interessieren die leider nicht so. Aber sie ist bis in die Knochen vorbereitet. Außerdem glaube ich, dass ganz am Anfang die Mutter die wichtigste Bezugsperson eines Babys ist. Meine Zeit kommt dann später, wenn unser Kind laufen kann. Dann werde ich mich speziell einbringen.

Apropos einbringen: Ist das Kinderzimmer schon fertig?
Niedermeyer: Natürlich! Das hat alles meine Frau gemacht...

Ihre Frau? Haben wir da etwas verpasst?
Niedermeyer: Nein, an unserem Beziehungsstatus hat sich nichts verändert. Aber ich nenne Petra immer so, denn was soll ich sonst sagen? Meine Partnerin? Meine Lebensgefährtin? Das klingt alles so komisch.

Ist Petra eigentlich nervös? Schließlich ist es ihr erstes Kind...
Niedermeyer: Nein, die Petra ist total cool. Obwohl es ihr erstes Baby ist, wirkt sie wirklich routiniert.

Haben Sie sie während der Schwangerschaft auch brav unterstützt?
Niedermeyer: Ich hoffe es! So war ich zum Beispiel bei den Ultraschalluntersuchungen dabei und habe mir die Fotos sogar auf CD brennen lassen.

Werden Sie Ihr Baby wickeln?
Niedermeyer: Bei meinen drei älteren Söhnen hab’ ich das nicht gemacht, aber damals waren die Zeiten einfach andere. Obwohl ich handwerklich relativ ungeschickt bin, werde ich es jetzt aber zumindest versuchen. Ich werde mich also sicher nicht dagegen sträuben...

Werden Sie eigentlich auch im Kreißsaal Ihren Mann stehen?
Niedermeyer: Bei der Geburt bin ich auf jeden Fall dabei, denn das ist ein ausdrücklicher Wunsch von mir. Schließlich war ich ja auch dabei, als mein Sohn Maxi zur Welt kam, der heute 16 ist. Das war eine ganz wichtige Erfahrung für mich. Außerdem weiß ich jetzt, dass ich keiner bin, der ohnmächtig zusammenbricht. Aber ob ich Petra eine echte Hilfe bin?

Mehr spannende Star-Storys finden Sie heute in MADONNA Society!

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel