Geheimes MI5-Drehbuch

Film-Insider: Cruise will Oper sprengen

22.08.2014

Cruise überraschte in der U-Bahn. Ab Samstag dreht er in der Oper.

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Geheim, aber fix: Das Grande Finale von „Mission Impossible 5“ wird in einem Mega-Stunt in und vor der Staatsoper stattfinden. „Der Showdown wird eine große Explosion vor der Oper, und auch in der Oper wird es zum Finale richtig zugehen“, verrät ein Mitglied der Film-Crew, das ab Mittwoch mit Tom Cruise genau diese großen Stunts drehen wird.

Die Herausforderung: „So aufwändige Stunts sind cool, weil sie ja wirklich nur einmal gedreht werden können. Das reizt mich.“ Was den Insider noch fasziniert: die Logistik. „Alleine in der Oper wurden 8.000 Glühbirnen ausgetauscht, damit alle dieselbe Lichttemperatur haben. Außerdem hat man einen Transformator um 100.000 Euro hingestellt, die ganze Innenstadt wird ausgeleuchtet. Ja, das ist Hollywood.“

BMW-Jagd in U-Bahn
Tja, so ist das, wenn Hollywood in der Stadt ist. Da steht dann um 1.30 Uhr in der Nacht plötzlich Superstar Tom Cruise in der U-Bahn-Station Schottenring. Und ganz selbstverständlich auch ein Luxus-BMW, der für den Nachtdreh mit Co-Schauspieler Steve Pegg (im schicken Smoking) gebraucht wurde.

Smalltalk um 2 Uhr Früh, heute Action-Stunts
Cruise, der locker nur im ­T-Shirt und mit einer Flasche Wasser den Dreh überwachte, gab sich – einmal mehr – extrem cool und gesprächig. Smalltalk, Fan-Selfies und ein smartes Lächeln des Hauptdarstellers von Mission Impossible 5 inklusive.

 

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Radio Ö24-Hörerin Helene konnte es kaum glauben, als plötzlich Tom Cruise neben ihre am Bahnsteig stand

Cruise nützt die zehn Tage Drehzeit in Wien fast 24 Stunden lang. Auch am Freitag stand er schon – nach nur wenigen Stunden Schlaf – wieder am Dach der Staatsoper, um die letzten Proben für die Action-Stunts abzuwickeln. Ab heute Nacht wird ja in und um die Oper gedreht, ab nächstem Mittwoch geht hier das spektakuläre Finale über die Bühne.

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Gut gelaunt: Tom Cruise am Abend bei der Oper; Foto: TZ ÖSTERREICH

Die Details zur Handlung des Action-Blockbusters sind natürlich streng geheim, außerdem werden die Sicherheitsmaßnahmen durch Absperrungen jetzt täglich verschärft. Der Grund: „Man darf, wenn es um Explosionen geht, keine unwissenden Passanten am Set haben. Da muss wirklich jeder wissen, was passiert“, erklärt ein Insider des Film-Teams, der mit Cruise kommende Woche drehen wird. Eine der brenzligen Einstellungen wird man jedenfalls in der Oper selbst drehen, „allein dafür hat man 1.500 Komparsen gecastet“, so der Film-Arbeiter.

Auch Karl-Heinz Grasser kam, um Cruise zu sehen
Cruise-Fans gibt es entlang der Absperrungen aber weiter in rauen Mengen. Witzig: Sogar Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser wurde gestern am Rand des Filmsets gesichtet.

Noch 13 Drehorte in Wiener City
Oper, WU, Karlsplatz, Ringstraße und auch in einer Seitengasse der Mariahilfer Straße wird gedreht.

Tom Cruise, Wien und seine Bilder. Man dreht an 13 Locations – unter anderem in einer Nebenstraße der Mariahilfer Straße. Auch cool: 1.500 Komparsen sollen den Opernball in der Oper nachstellen. Eine Schlüsselszene.

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