Auszeit

Nackt-Ballerina ab heute auf "Karenz"

01.09.2011

Star-Ballerina Karina Sarkissova über ihren Staatsopern-Abschied auf Zeit.

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© Schöndorfer
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Vorweg, nein Star-Ballerina Karina Sarkissova (28) bekommt kein zweites Kind neben Sohn Gabriel (8). Und dennoch ging sie längst „schwanger“ mit einer Idee spazieren, weshalb sie sich bei ihrem Arbeitgeber, der Wiener Staatsoper, per heute offiziell in Karenz befindet.

„Es war eine Entwicklung der letzten Monate. Ich habe viele Angebote und Offerte erhalten und irgendwann gesagt, dass ich es probiere“, erzählt sie über ihr kühnes Unterfangen. Denn Geld erhält sie von der Oper in dieser Zeit keines. „Aber TV, Engagements in Mailand, New York und Filmangebote ernähren einen gut...“, hakt sie nach.

Karenz in Absprache
Freilich, Aussenstehende würden meinen, dass seit der Veröffentlichung ihrer Aktfotos – sehr zum Unmut von Direktor Dominique Meyer und Ballett-Chef Manuel Legris – der Haussegen schief hing. Sarkissova weist diese Gerüchte – politisch korrekt – in die Schranken: „Die Staatsoper ist mein Wohnzimmer, ich werde hier immer zu Hause sein. Es geschah alles in Absprache mit der Direktion. Allerdings ich für mich brauchte diese kreative Auszeit.“

‚Erlaubnis‘
Übrigens, wer meint dass die Frau, die mit ihren Fotos seinerzeit nicht nur das Haus am Ring, sondern die halbe Nation erregte, jetzt mehr Freizeit hätte, der irrt. „Das dachte ich auch. Nur ständig tut sich etwas. Und diese neu gewonnene Freizeit wird nun dafür genutzt, um neue Dinge zu sondieren“, Nachsatz: „Und zwar ohne, dass ich ständig dafür um Erlaubnis bitten muss.“
Im September 2012 soll sie wieder an der Oper tätig werden. Doch ihre neue Freiheit genießt sie bis dahin: „Jetzt tanze ich auf der Straße. Aber ehrlich? Es fühlt sich fantastisch an.“

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