Keine Bibelgeschichte

Jay Khan wettert gegen Nackt-Show

29.08.2014

Fühlt sich der Sänger durch die Show in seiner Religiosität verletzt?

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© RTL / Andreas Friese; Getty Images
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Die Nackt-Dating-Show „Adam sucht Eva – Gestrandet im Paradies“, die am Donnerstagabend um 22:30 Uhr erstmals auf RTL ausgestrahlt wurde, sorgte schon im Vorfeld für Aufsehen. Doch das war eher bedingt durch Neugier, denn durch Empörung. Schließlich sieht man es nicht alle Tage, dass sich zwei Menschen zum ersten Date splitterfasernackt begegnen. Klingt ganz amüsant. Doch nun meldet sich einer zu Wort, der das Konzept ganz und gar nicht witzig, sondern eher ekelig findet, nämlich Jay Khan, seines Zeichens ehemaliges Mitglied der Band Us5 und Dschungelcamp-Kandidat.

Er ist für Absetzung
"RTL 'Adam und Eva' - geht's noch? Es wird hier eine Sendung nach einer biblischen Erzählung betitelt, die unterm Strich öffentliches Ficken herausfordert", macht der 32-Jährige seinem Ärger auf Facebook Luft. Das Treiben auf der Insel sei für ihn „moralisch und ethisch in keiner Auslegung vertretbar“. Naja, aber FKK-Strände sind nun auch nicht gerade eine Erfindung und hier beschwert sich keiner darüber, dass diese Institutionen Promiskuität fördern würden. Hinzu kommt, dass Jay Khan selbst zumindest kein Problem mit Knutschen vor der Kamera haben dürfte, wie er im Dschungelcamp zusammen mit Indira eindrucksvoll bewiesen hat. Aber Hauptsache jetzt gegen Nackte wettern.

(Fast) ganz normale Dates
Dass die Show keinesfalls so skandalträchtig ist, wie Jay Khan das offensichtlich sieht, hat die erste Folge schon gezeigt. Zwar gibt es viel nackte Haut, aber ansonsten benehmen sich die Kandidaten durch die Bank „normal“. Die Nacktheit wurde neben den attraktiven Evas und Adams eigentlich schon bald zu Nebensache. "Wenn man nackt ist, lässt man den Alltag außen vor", so Kandidatin Ricarda, die in „Adam“ Thomas anscheinend schon ihren großen Favoriten gefunden hat.

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