Preisschlacht

US-Magazine bieten 15 Mio für Brangelina-Babyfotos

18.07.2008

Der Krieg ums erste Zwillings-Foto der Babys von Angelina Jolie und Brad Pitt wird immer absurder. Höchstgebot: 15 Mio. Dollar!

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© WireImage.com/Getty Images
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Zuweilen sind sie gewinnbringender als so manche Filmrolle. Die Star-Babybilder am Cover von US-Magazinen wie OK!, People oder Hello fetten das ohnehin üppige Salär der US-Celebrities ordentlich auf. Böse Zungen behaupten, diese Millionensummen wären der wahre Grund für den Babyboom unter Hollywoods Starriege. Einsame Spitze unter den Foto-Abcashern: Brangelina! Die ersten Bilder ihrer neugeborenen Zwillinge Knox Leon und Vivienne Marcheline werden bereits um mehr als 15 Millionen Dollar gehandelt. Welches Magazin letztendlich den Zuschlag erhält, ist noch nicht ganz klar: Momentan matchen sich die US-Gazetten People und OK!.

Geld für Charity
Wobei Medienexperten leichte Vorteile für das US-Magazin People sehen. Immerhin ließ man sich dort bereits Bilder von Brangelina-Töchterchen Shiloh sagenhafte 4,1 Millionen Dollar kosten. Nur für den nordamerikanischen Markt versteht sich! Weitere 3,5 Millionen Dollar lukrierte das Traumpaar zusätzlich vom Brit-Magazin Hello für internationale Rechte. Freilich kam das Geld zu 100 Prozent der eigenen New Orleans-Foundation zu Gute. Auch das Honorar für die Zwillings-Fotos soll zur Gänze der „Jolie-Pitt Foundation“ gespendet werden. Ein ziemlich guter Grund derart hoch zu pokern!

Wie gewonnen, so zerronnen
Einen eher Bedenklichen hingegen führt Jennifer Lopez an. Die als Zicke verschriene Diva verkaufte das erste Babyfoto von Zwillingspärchen Max und Emme um ansehnliche 6 Millionen Dollar, gab dieses hübsche Sümmchen freilich sofort mit vollen Händen wieder aus. Angeblich tragen die Twins einen Strampler nie zweimal! Und weil die Teile ausschließlich von Nobel-Einkleidern wie Baby Dior oder Hermès stammen dürfen, sind 6 Millionen Dollar Peenuts.

Big Deal für Larry
Wie Geburtstag und Weihnachten zusammen traf den ehemals unterbeschäftigten Fotografen Larry Birkhead die Nachricht vom positiven Vaterschaftstest für Anna Nicole Smiths Tochter Dannielynn. Er holte aus dem Attest sogleich das Beste raus und ließ sich auf dem Cover des OK!-Magazins mit der Kleinen für 2 Millionen Dollar ablichten.

Zu wenig für Xtina
Eine Summe, die beinahe auch Pop-Diva Christina Aguilera einstreifte. Aber eben nur beinahe. Denn „nur“ lausige 1,5 Millionen Dollar brachte Baby Max Liron Bratman auf dem Cover des People-Magazins ein. Eher unterdurchschnittlich! Für die erfolgsverwöhnte Christina ein guter Grund sich spontan von Manager und PR-Agentur zu trennen. Das People-Magazin tat übrigens gut daran, nicht mehr für die Bilder zu blechen: Denn trotz Xtina und Baby am Cover wanderten um 100.000 Exemplare weniger als üblich über den Ladentisch.

Folge-Storys
Der neueste Zuwachs an Baby-Covers ist Jessica Alba mit der kleinen Honor Marie, auf der Titelseite des OK!-Magazins. Die selbe Summe wie Christina Aguilera löhnte die Mimin für Cover und Story, verpflichtete sich aber noch zusätzlich für Folge-Homestorys an Weihnachten, Thanksgiving & Co. und bewies trotzdem Klasse: Ihr Management verbleibt in Amt und Würden!

Keine Deals
Einzig Nicole Kidman verweigert sich dem galoppierenden Babycover-Wahn. „Es ist nicht angebracht, über Deals dieser Art zu verhandeln. Wir verkaufen unsere Tochter nicht!“ ließen die Mimin und Neo-Vater Keith Urban verlauten. Hingegen müssen die Magazine nicht um neues Cover-Futter bangen. Dem Vernehmen nach begutachtet Angelina Jolie, die dieses Weekend samt Brut das Spital verlassen wird, am Krankenbett bereits neue Bilder von in Frage kommenden Waisen. Geplant sind ein äthiopisches Brüderchen für Zahara und ein Junge aus China.

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