Parlament gegen "Gigaliner"

EU bremst jetzt Monster-LKWs aus

18.03.2014

EU-Parlamentarier: Kommission soll die Folgen der Gigaliner genau überprüfen.

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60 Tonnen schwere und bis zu 25 Meter lange Lkws auf europäischen Straßen? Der EU-Verkehrsausschuss hat sich am Dienstag gegen die grenzüberschreitende Zulassung der sogenannten „Gigaliner“ ausgesprochen. Die Entscheidung wurde vertagt, die Abgeordneten fordern die EU-Kommission zu einer genauen Untersuchung der möglichen Folgen auf den Verkehr auf.

Kosten. Laut Asfinag wären enorme Kosten für den Umbau entstanden: Bis zu 5,4 Milliarden Euro hätten für Brücken, Autobahnparkplätze, Tankstellen, Tunnel und Leitschienen investiert werden müssen.

Bures erfreut über Ablehnung

Lob. Verkehrsministerin Doris Bures (SPÖ) jubelte über die Entscheidung. Sie hofft, dass sich auch das Europäische Parlament anschließen werde, denn „Gigaliner sind ein enormes Sicherheitsrisiko“. Sie warnt vor Milliardenkosten im Infrastrukturbereich. Außerdem würden mehr als 70 Prozent des Frachtvolumens von der Bahn auf die Straße verlagert werden.

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