Vor ÖFB-Cup

Rapid-Wende? Krankl glaubt nicht daran

04.04.2017

Klub-Ikone rechnet ab: Er sieht keine Besserung - und nennt den Grund.

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"Damir Canadi wird am Mittwoch auf der Bank sitzen", erklärte Rapid-Sportboss Fredy Bickel im Exklusiv-Interview. Er stärkt dem angezählten Trainer vor dem so wichtigen ÖFB-Cup-Hit in St. Pölten (Dienstag, 20:30 Uhr im oe24-LIVE-TICKER) den Rücken. Doch auch der Schweizer weiß: Der Hut brennt!

+++ Alarmstufe Rot: Das könnte Rapid sogar in Abstiegsnot bringen +++

Grün-Weiß braucht ein Erfolgserlebnis. Ein Viertelfinal-Aus wäre gleichbedeutend mit der ersten Europacup-losen Saison seit sechs Jahren - und wohl auch mit dem Ende der Ära Canadi in Hütteldorf.

ÖSTERREICH-Kolumnist Hans Krankl macht die Mega-Krise zu schaffen: "Ich war 20 Jahre Spieler bei Rapid, drei Jahre Trainer. So eine triste Situation habe ich noch nie erlebt. Ich verstehe, dass Fans frustriert sind. Das bin ich als Jahrhundert-Rapidler auch." Wenngleich er eine "Kopfwäsche" der Chefetage für Canadi vermutet und sich dieser geläutert zeigt, "zählen nur die Erfolge auf dem Platz". Nur die stellen sich weiter nicht ein.

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Rapid schießt zu wenig Tore

Zwei Siege aus 15 Partien, auswärts gar noch ohne Dreier, mit einem Punkteschnitt von 0,80 pro Spiel der schlechteste Trainer der Rapid-Historie. Die Zahlen von Canadi sind nicht schmeichelhaft. Der 46-Jährige weiß: "Die Situation ist ernüchternd, dass ich infrage gestellt werde, ist völlig normal. Aber wir werden in Ruhe weiterarbeiten, wollen in St. Pölten einen Befreiungsschlag landen."

Krankl sieht jedoch ein Problem: "Es ist keine Besserung in Sicht. Die Mannschaft ist in einem schlechten körperlichen Zustand, es fehlt die Robustheit." Überdies stimme die Chemie zwischen Spieler und Trainer nicht. Das System Canadi, das in Altach so erfolgreich war, greift in Hütteldorf nicht.

Bester Beweis ist die Tor-Bilanz: In sieben Frühjahrsspielen traf man nur fünf Mal, in 15 Partien unter Canadi erzielte man nur einmal mehr als einen Treffer.

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