Gagen-Poker

ÖFB bietet Teamchef 200.000 mehr

21.10.2013

Nürnberg wartet auf Marcel Koller, aber ÖFB legt im Teamchef-Poker nochmals nach.

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Nürnberg , Schweiz oder weiter Österreich? Teamchef Marcel Koller kann sich seinen nächsten Arbeitgeber aussuchen – so viel steht fest.

Der Schweizer versucht auf Zeit zu spielen, doch vor allem Nürnberg macht Druck . Montag, spätestens aber Dienstag, muss Koller dem deutschen Bundesligisten zu- oder absagen.

Dass Koller Nürnbergs Wunschkandidat Nummer eins ist, liegt auf der Hand. Sonst hätten die Deutschen René Meulsteen längst präsentiert. Immerhin war der Holländer beim 1:1 am Samstag in Frankfurt im Stadion.

Schweizer will wieder öfter auf dem Platz stehen
Club-Sportdirektor Martin Bader („Wir sind auf der Zielgeraden“) hat einen letzten Anlauf bei Koller versucht. Nürnberg bietet einen Vertrag bis 2016 mit einer Jahresgage von 1,5 Millionen Euro. Koller muss nur „Ja“ sagen!

ÖFB legt 200.000 Euro drauf
Koller würde mit einem Schlag mehr als doppelt so viel wie bisher beim ÖFB verdienen. Und er wäre zurück im Klubgeschäft, könnte, wie er selbst sagt, tagtäglich auf dem Fußballplatz stehen: „Als Teamchef hast du die Spieler nur alle paar Wochen.“

Natürlich hat der ÖFB auch noch nicht aufgegeben. Präsident Leo Windtner will noch einmal mit dem Schweizer verhandeln. ÖSTERREICH-Recherchen ergaben, dass der ÖFB bereit ist, Koller 200.000 Euro mehr zu bezahlen. Für einen Vertrag, wo das nächste Pflichtspiel (EM-Quali) erst im September 2014 ansteht, würde er rund 850.000 Euro verdienen.

Klappt alles nicht, kann Koller noch immer Nachfolger von Ottmar Hitzfeld als Schweizer Teamchef werden.

 

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