Teamchef vor dem Absprung

Nürnberg stellt Koller Ultimatum bis Sonntag

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Koller: Vertrag mit den Deutschen steht bereits.

Dino Lamberti hat ganze Arbeit geleistet. In der Zeit als das Nationalteam das letzte WM-Qualispiel auf den Färöer bestritt, handelte der Koller-Berater den Vertrag mit Nürnberg aus. Die Details: Koller bekommt einen 3-Jahres-Deal und casht 1,5 Millionen Euro pro Saison ab. Das Doppelte vom bisherigen Gehalt beim ÖFB.

Nürnberg: Konkurrent von Koller kein Thema
Wie ÖSTERREICH erfuhr düste Koller direkt nach der Rückkehr von den Färöern nach Zürich. Dort prüft Koller gemeinsam mit Lamberti die Vertragseckpunkte. Aber: Viel Zeit bleibt nicht mehr. Denn Nürnberg macht Druck. Gestern segnete auch der Aufsichtsrat der Deutschen den Koller-Vertrag ab. Sprich, der Weg für den Schweizer ist frei. Gegenkandidat Verbeek fiel bei den Nürnberg-Bossen durch, da der Holländer nur gebrochen Deutsch spricht.

Nürnbergs Sportdirektor Martin Bader drückt aufs Tempo, will in den nächsten Tagen eine Entscheidung. Gegenüber der Bild-Zeitung erklärt er: „Er muss nicht am Dienstag bei uns sein, aber er muss eine Richtung einschlagen, mit der wir arbeiten können.“

Franken haben keine Angst vor dem ÖFB

Im Klartext: Beim nächsten Spiel gegen Stuttgart soll Koller bereits auf der Nürnberg-Bank sitzen. Angst, dass der ÖFB Koller nicht aus dem Vertrag lässt (noch ein Spiel gegen die USA), hat Nürnberg nicht. Bader: „Hürden sind da, um übersprungen zu werden.“

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