Vermisstes Flugzeug

MH370: Neue Signale geortet

09.04.2014

Allerdings waren die Signale schwächer, als die bisher verfolgten.

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© Reuters
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Im vermuteten Absturzgebiet des vor rund einem Monat verschwundenen malaysischen Passagierflugzeugs mit der Flugnumer MH370 haben Suchmannschaften erneut Signale aufgespürt, die von der Blackbox der Maschine stammen könnten.

Suchgebiet eingegrenzt
Das australische Schiff "Ocean Shield" habe solche Signale am Dienstagnachmittag und in der Nacht zum Mittwoch aufgefangen, sagte der Leiter des Koordinierungszentrums für die Rettungsarbeiten in Perth, Angus Houston, am Mittwoch. Damit wurden insgesamt vier Mal Signale aufgefangen. Daraufhin werde das Suchgebiet im Indischen Ozean weiter eingegrenzt, erklärte Houston.



Die empfangenen Signale deuteten auf das Vorhandensein einer Blackbox hin, sagte Houston. Diese speichert alle technischen Angaben wie Geschwindigkeit oder Flughöhe und zeichnet auch die Gespräche im Cockpit auf. Nun sei es vermutlich nur noch eine Sache von "Tagen", bis Wrackteile des Flugzeugs gefunden würden, meinte Houston.

Allerdings seien die Signale schwächer gewesen, als die bisher verfolgten. Dies könnte ein Zeichen dafür sein, dass die Batterien des Flugschreibers langsam zur Neige gehen, sagte Houston. Diese sollen etwa einen Monat lang halten.

Langwierige Suche

Den Behörden zufolge sollten sich am Mittwoch bis zu 15 Flugzeuge und 14 Schiffe an der Suche in einem Gebiet mehr als 2000 Kilometer westlich der australischen Küste beteiligen.

Immer noch ist völlig unklar, warum die Boeing 777-200 auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking plötzlich den Kurs wechselte und von den zivilen Radarschirmen verschwand.

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