Flug MH370

Schiff mit Suchgerät im Signal-Gebiet

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Möglicherweise MH370-Impulse im südlichen Indischen Ozean.

Nach der Entdeckung möglicher Signale aus der Blackbox des vor vier Wochen verschwundenen Fluges MH370 ist ein Schiff der britischen Marine mit einem speziellen Flugschreiber-Suchgerät im Ortungsgebiet eingetroffen. Laut britischem Verteidigungsministerium erreichte die "HMS Echo" die Region im südlichen Indischen Ozean, in der ein chinesisches Boot Signale aufgefangen hatte, am Sonntagabend.

An Bord des Schiffes sei ein spezielles Blackbox-Suchgerät. "Sie werden umgehend beginnen, die Blackbox zu suchen", sagte eine Ministeriumssprecherin der Nachrichtenagentur AFP.

Insgesamt zwei Schiffe - ein chinesisches und ein australisches - hatten zuvor im südlichen Indischen Ozean Signale aufgefangen, die möglicherweise von der Blackbox der verschwundenen Maschine stammen. Ob es sich tatsächlich um Signale des seit dem 8. März vermissten Passagierflugzeugs von Malaysia Airlines handelt, war aber völlig unklar. Bei der Suche nach dem Flug MH370 drängt die Zeit: Der Flugschreiber könnte möglicherweise schon am Montag aufhören zu senden, weil nach etwa 30 Tagen normalerweise die Batterie leer ist.

Seit dem Verschwinden des Flugzeuges mit 239 Menschen an Bord am 8. März wird nach Trümmern und dem Flugschreiber der Maschine gesucht. Am Wochenende beteiligten sich bis zu zehn Militärflugzeuge, zwei zivile Flugzeuge und 13 Schiffe an der Suche. Von Flugzeugen gesichtete und dann von Schiffen geborgene Gegenstände entpuppten sich bisher jedoch stets als Müll.

Bisher ist völlig unklar, warum die Boeing 777-200 auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking plötzlich den Kurs wechselte und von den Radarschirmen verschwand. Sollte es nicht gelingen, die Flugschreiber aus dem Ozean zu bergen, dürfte das Rätsel um das Verschwinden von Flug MH370 wohl für immer ungelöst bleiben.

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