Abschied von Kim jong-il

Nordkorea: Toter Diktator wird aufgebahrt

20.12.2011


"Unermeßlich groß" sei die Trauer im Land, berichten Staatsmedien aus Nordkorea.

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Nach dem Tod des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong-il wird sein Leichnam nun in der Hauptstadt Pjöngjang aufgebahrt. Hohe Funktionäre nehmen teils in Uniform, teils in Schwarz gekleidet Abschied von ihrem Führer. Offiziell wurde Staatstrauer bis zum 29. Dezember verhängt. So trauert das Land:

Auch sein Sohn und nun neuer Diktator Nordkoreas, Kim Jong-un, erweist seinem Vater die letzte Ehre. Alle Bilder finden Sie hier:

 

USA wollen Beziehungen verbessern
Unterdessen hat US-Außenministerin Hillary Clinton nach dem Tod von Kim Jong-il die Hoffnung geäußert, dass sich die Beziehungen zwischen den beiden Ländern verbessern. Sie sei besorgt um das Wohlergehen des nordkoreanischen Volkes, sagte Clinton nach einem Gespräch mit ihrem japanischen Kollegen Koichiro Gemba am Montag (Ortszeit) in Washington. Japan und die USA seien an einem friedlichen und stabilen Übergang in Nordkorea interessiert, betonte auch US-Präsident Barack Obama.

 Ungewöhnliche Aktion in Kuba
Die kubanische Führung hat eine dreitägige Staatstrauer angeordnet. Der Staatsrat habe wegen des Todes von "Kamerad" Kim Jong Il eine Staatstrauer angeordnet, hieß es in einer offiziellen Erklärung vom Montag (Ortszeit). Die Flaggen des Landes würden vom 20. bis 22. Dezember auf Halbmast gesetzt.

 Kuba und Nordkorea zählen zu den letzten kommunistischen Staaten weltweit. Nordkoreas verstorbener Staatschef war einer der wenigen treuen Verbündeten Kubas, das nach dem Ende des Kalten Krieges zunehmend isoliert war.

Wie es scheint, wird auch Nachfolger Kim Jong Un daran nicht viel ändern wollen. Als erste Maßnahme nach dem Tod seines Vaters testete er bereits am Montag Raketen. Alle Infos dazu finden Sie hier >>>


 

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