Wegen Waldschutz

Gericht stoppt weitere Waldrodung in Ohlsdorf

22.09.2025

Das Asamer-Projekt ist endgültig gescheitert.

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Ohlsdorf. Das Bundesverwaltungsgericht hat den Ausbau der Asamer Kieswerke in Ohlsdorf endgültig gestoppt. Damit wird die erste negative Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) des Landes bestätigt. Geplant war, weitere sieben Hektar Wald zu roden – zusätzlich zu den bereits ohne rechtliche Grundlage abgeholzten 18 Hektar.

 

Schutz der Natur ist größer als Industrie-Interessen

Das Gericht begründet seine Entscheidung mit dem klaren Vorrang öffentlicher Umweltinteressen gegenüber wirtschaftlichen Interessen. Die Schutzfunktion des Waldes könne durch Ersatzaufforstung nicht zeitgerecht kompensiert werden. Der erhöhte Kiesbedarf sei laut Gericht durch andere Projekte abdeckbar. Für Umweltlandesrat Kaineder (Grüne) ist der Richterspruch ein Meilenstein zugunsten des Naturschutzes. Ein Einspruch ist nicht mehr möglich – der Entscheid ist endgültig. Damit bleibt der geplante weitere Kahlschlag im Betriebsbaugebiet Ehrenfeld II untersagt. 

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