Rundumschlag

Mourinho: TV-Eklat und Klopp-Kritik

02.02.2017

Interview-Abbruch & Rundumschlag: Star-Trainer läuft nach Remis heiß.

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© Reuters
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Wenn Jose Mourinho gereizt ist, bekommen das Journalisten zu spüren. So auch am Mittwochabend. Nach der enttäuschenden Nullnummer von Manchester United gegen Abstiegskandidat Hull City holte er zum Rundumschlag aus. Gegen den Schiri, gegen Jürgen Klopp und einen BBC-Reporter.

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Zunächst bemängelte er, dass der Referee zu viel durchgehen habe lassen. Auch im Umgang mit den Unparteiischen würden bei ihm andere Regeln gelten als etwa bei manch anderem Premier-League-Trainer. "Die Regeln für mich sind anders, ich bin anders in allem", so Mourinho, der damit auf den verbalen Ausbruch von Liverpools Jürgen Klopp gegenüber dem vierten Offiziellen am Vortag anspielte.

Der Deutsche wurde dafür nicht ermahnt. Mourinho, das behauptet er selbst, würde hingegen viel kritischer behandelt. Frustriert wegen des Unentschiedens hatte "The Special One" bereits zuvor ein Interview abgebrochen.

Mourinho platzt der Kragen

"Wenn Sie keine Ahnung vom Fußball haben, sollten Sie kein Mikrofon in der Hand halten", sagte Mourinho. Zuvor hatte er angemerkt, dass Hull erfolgreich abgesteckt habe, was der Schiedsrichter durchgehen lasse. Nachdem ihn der Journalist fragte, was der Referee denn hätte tun sollen, reagierte Mourinho ungehalten.


Seine Elf hatte trotz drückender Überlegenheit keinen Treffer zustande gebracht. Das vormalige Schlusslicht Hull traf im Finish sogar noch Metall. United liegt in der Tabelle damit weiter auf Platz sechs, vier Punkte hinter Stadtrivale ManCity. Die Mannschaft von Trainer Pep Guardiola siegte auswärts bei West Ham United klar mit 4:0.

Kevin De Bruyne (17.), David Silva (21.), Neuzugang Gabriel Jesus (39.) sowie Yaya Toure (67./Elfmeter) erzielten die Tore für die "Citizens". Zu begeistern wusste der junge Sturm von City. Der brasilianische Neuzugang Jesus, Raheem Sterling und Leroy Sane wiesen ein Durchschnittsalter von 20 Jahren auf.

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