Nach Degradierung

Toure: Wird er Guardiolas Millionengrab?

07.09.2016

City könnte die Degradierung des Mittelfeldchefs teuer zu stehen kommen.

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Yaya Toure ist auf dem schwarzen Kontinent eine lebende Legende: Vier Mal en suite wurde er Fußballer des Jahres. Die Afrikaner lieben ihn, ihren Mittelfeldstrategen. Pep Guardiola tut das keineswegs. Der Trainer hat ihn bei Manchester City degradiert - wie einst beim FC Barcelona.

Nun könnte sich der Umgang mit Toure rächen. "City wird Millionen Fans verlieren", so Dimitri Seluk gegenüber der englischen "Daily Mail" an. Guardiola hätte mit seiner Art und Weise viele afrikanische Fans vergrault, davon ist der Berater überzeugt.

"Sie unterstützen jetzt Manchester United. Viele haben gesagt, dass sie nie wieder ein Spiel von City im TV anschauen werden", betont Seluk. In der bisherigen Saison durfte Toure nur im Rückspiel der Champions-League-Qualifikation gegen Steaua Bukarest auflaufen. Ansonsten musste der 33-Jährige von der Tribüne aus zusehen.

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Persönlicher Feldzug gegen Pep

Noch in der Vorsaison bestritt Toure einen Großteil der Partien und war der verlängerte Arm von Trainer Manuel Pellegrini. Unter Pep wurde er zum verzichtbaren Reservisten. Seluk ärgert das. Er führt deshalb einen privaten Feldzug gegen den Katalanen.

Zuletzt erklärte Seluk: "Sollte City die Champions League gewinnen, werde ich nach England reisen und im Fernsehen sagen, dass Guardiola der beste Trainer der Welt ist. Falls sie das nicht tun, hoffe ich, dass Pep die Eier hat zu sagen, dass es falsch war einen großartigen Spieler wie Toure zu demütigen."

Dessen Vertrag läuft im Sommer 2017 aus. Wohin es danach geht, ist noch unklar. China und Amerika sind Optionen, sagt Seluk: "Im Januar kann Yaya einen Vorvertrag mit einem anderen Klub abschließen. Er wird sehr viele Angebote bekommen."

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