"Geisterstudio"

Rapid: ORF narrt Schöttel

27.06.2011

Rapids Neo-Coach Peter Schöttel erlebt Sonntag im ORF-Studio eine Überraschung.

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© GEPA/ORF
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Als Schöttel zum Live-Auftritt ins „Sport am Sonntag“-Studio spazierte, traute er seinen Augen nicht. Die Zuschauer, die kurz davor noch für Thomas Morgenstern gekreischt hatten, waren plötzlich weg. Als originelle „Konsequenz“ aus dem Derby-Skandal hatte sich der ORF ein „Geisterstudio“ einfallen lassen.

Schöttel , leicht irritiert: „Eine Riesen-Idee!“ Dass Schöttel darauf hinwies, dass er beim Skandal-Derby noch Wiener-Neustadt-Coach war, konnte den anschließenden „Platzsturm“ der TV-Fans im Studio auch nicht verhindern. Wird Zeit, dass Schöttel Gelegenheit bekommt, mit seiner neuen Mannschaft und sportlichen Highlights das dunkle Kapitel vergessen zu lassen.

Kampf um Stammplatz
Für die Teamspieler Payer, Salihi, Drazan und Heikkinen, die erst Montag in die Vorbereitung einsteigen, beginnt ein beinharter Konkurrenzkampf! Denn: Peter Schöttel setzte bei der Kaderzusammenstellung auf junge, giftige Spieler. Sie sollen den Altstars ordentlich Dampf machen! Schöttel: „Sie haben es selbst in der Hand, ob sie bei mir spielen.“ Heißt: Die Karten werden neu gemischt – ohne Bonus für Teamspieler.

Schöttel lobt Neue
Beim 4:0-Test in Melk ließ der Rapid-Trainer fünf Amateure ran. Vor allem Alar und Burgstaller begeisterten. Der Neuzugang aus Wr. Neustadt war auch beim Team, verzichtete aber auf einen verlängerten Urlaub. Schöttel: „Er wollte unbedingt schon dabei sein, ich konnte ihn nicht abhalten.“

Konkurrenz für Payer
Pikant: Payer bekommt’s erstmals mit Ex-Konkurrenten Hedl als Tormann-Trainer zu tun. Er muss sich warm anziehen. Schöttel sucht einen Routinier, der dem Goalie Konkurrenz macht. Kandidaten sind Wolf (Kapfenberg) oder Gebauer (Ried).

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