Rapid

Star-Anwalt hilft Gipsprofi Pehlivan

19.01.2011


Rapid-Profi Yasin Pehlivan wegen Prügelaffäre von Polizei einvernommen.

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Am vergangenen Freitag musste Pehlivan bei der Polizei antanzen. Grund: seine Prügel-Affäre am 19. Dezember vor dem Wiener Lokal Gnadenlos. Der Rapid -Star zog sich damals Brüche an beiden Händen zu und trägt beidseitig Gips. Sein Gegner, ein Privatdetektiv, erlitt bei dieser Rangelei einen Nasenbeinbruch und eine Platzwunde am Hinterkopf. Ein weiterer Privatdetektiv, der dabei involviert war, blieb unverletzt.

Einvernahme
Pehlivan gab bei der Polizei an, dass er provoziert worden war, zeigte aber Reue. Der Rapidler: „Ich bedaure diesen Vorfall. Es war für mich eine Lehre, ich will mit solchen Blödheiten nichts mehr zu tun haben.“ Seine beiden Kontrahenten sollen im Gegensatz zu Pehlivan angeheitert gewesen sein. Es steht aber Aussagen gegen Aussage.

Pacult-Freund
Darum hat sich Pehlivan auch einen Anwalt genommen: den renommierten Strafverteidiger Werner Tomanek. Pikant: Der bekennende Rapid-Fan ist auch ein guter Freund von Trainer Peter Pacult. Tomanek zu ÖSTERREICH: „Die Zeugenbefragung ist noch nicht abgeschlossen, dann geht der Fall zur Staatsanwaltschaft. Die entscheidet dann, ob ein Verfahren eingeleitet wird.“ Der Star-Anwalt hofft aber, dass es zu keiner Anklage, sondern nur zu einer Geldbuße kommen wird. Von Rapid wurde Pehlivan schon abgemahnt und zu einer Geldstrafe von 10.000 Euro verdonnert.

Manschette
Pehlivan bekommt Donnerstag vor dem Abflug ins Trainingslager nach Belek bei Dr. Zifko einen seiner beiden Gipsverbände ab (rechter Arm). Der wird durch eine Spezialmanschette ersetzt.

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