Nach „Make America great again“

Enthüllt: So will Trump 2020 wieder gewinnen

25.01.2017

Der amtierende US-Präsident Trump plant bereits für 2020.

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© Reuters
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Der neue US-Präsident Donald Trump inszeniert sich nicht nur als kerniger Macher, sondern ist offenbar auch ein großer Visionär: Anscheinend fest überzeugt von seinem künftigen Erfolg und einer zweiten Amtszeit, hat Trump sich bereits den Slogan für seine Kampagne 2020 schützen lassen.                   

Nach "Make America great again" (etwa: "Mach(t) Amerika wieder großartig") 2016 soll es dann "Keep America great" (etwa: "Halte(t) Amerika großartig") lauten. Bereits zwei Tage vor seiner Amtseinführung am vergangenen Freitag beantragte Trump beim zuständigen Marken- und Patentamt die Markenrechte. Der Antrag wurde demnach von der in New York ansässigen Firma Donald J. Trump for President Inc. gestellt, die auch die Rechte an "Make America great again" verwaltet.

Den neuen Spruch hatte Trump vergangene Woche bei einem Interview mit der "Washington Post" erwähnt und das Gespräch sogleich kurz unterbrochen, um einen Juristen mit dem Markenschutz zu beauftragen. Zugleich enthüllte er die Umstände der Geburt seines Slogans "Make America great again": Dieser sei im am Tag nach der Wiederwahl Barack Obamas 2012 eingefallen.

Insider: Trump plant vorübergehenden Flüchtlings-Stopp
Der neue US-Präsident Donald Trump wird in Kürze eine Reihe von Schritten zur Beschränkung der Einwanderung anordnen. Das berichteten Kongressmitarbeiter und Einwanderungsexperten, die über die Pläne informiert wurden.

Demnach wird Trump als erstes bereits an diesem Mittwoch bei einem Besuch im Heimatschutz-Ministerium eine Anweisung unterzeichnen, wonach die meisten Flüchtlinge vorübergehend nicht ins Land gelassen werden sollen. Ausgenommen werden sollten Angehörige religiöser Minderheiten, die der Verfolgung ausgesetzt seien. Das Einreiseverbot solle so lange gelten, bis eine schärfere Sicherheitsüberprüfung umgesetzt sei. Außerdem wolle Trump verfügen, dass die Visumsvergabe an Menschen aus Syrien, Irak, Iran, Libyen, Somalia, Sudan und Jemen ausgesetzt werde.

Der Präsident selbst kündigte in einer Twitter-Botschaft einen "großen Tag" für die nationale Sicherheit an. "Neben vielen andere Dingen werden wir die Mauer bauen", hieß es darin weiter. Im Wahlkampf hatte Trump den Bau einer Mauer an der Grenze zu Mexiko angekündigt, um die Zahl illegaler Einwanderer in den USA zu reduzieren. Außerdem hatte er gefordert, Muslimen die Einreise in die Vereinigten Staaten zu verbieten.

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