Wütende Familie

Klage gegen Amy Winehouse-Doku

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Vater der Sängerin außer sich. Film zeichnet völlig falsches Bild.

In wenigen Wochen feiert die Amy Winehouse-Dokumentation "Amy: The Girl Behind The Name" bei den Filmfestspielen in Cannes Premiere und wird dort mit Spannung erwartet. Doch die Familie der 2011 verstorbenen Sängerin ist alles andere als zufrieden mit dem Ergebnis. Amys Vater Mitch Winehouse droht den Produzenten sogar mit einer Klage.

Verleumdung
Die Doku über seine Tochter würde ihn "krank machen", da er und seine Familie darin so dargestellt würden, als hätten sie der alkohol- und drogenabhängigen Musikerin kaum zu helfen versucht. "Ihr Ex-Freund Blake Fielder-Civil behauptet darin, ich sei der wahre Grund für Amys Zustand gewesen. Dabei war er es, der ihr Crack und Heroin hab, der sie manipulierte und zum Missbrauch harter Drogen verführte. Es tut unglaublich weh, dass er solche Behauptungen aufstellen darf", kritisiert er den Film.

Dass darin aber weder erwähnt werde, dass er "rund um die Uhr" für Amy da war oder "bis zu sieben Mal am Tag" mit ihr telefonierte, kann er nicht fassen und will nun sogar rechtliche Schritte einleiten. "Wir können den Film nicht verhindern, aber unsere Anwälte werden ihn sich anschauen. Wir behalten uns das Recht vor, wegen Verleumdung und übler Nachrede zu klagen", erklärt Mitch Winehouse im Interview mit The Sun.

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