Selbstinszenierung

Charme-Offensive

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Til Schweiger geht mit seiner neuen Regiearbeit "Keinohrhasen" auf Nummer sicher.

Regie geführt, am Drehbuch mitgeschrieben, produziert und sich die Hauptrolle gegeben: Mit seinem neuen Film Keinohrhasen geht Deutschlands Til Schweiger genre- und charmetechnisch auf Nummer sicher.

So spielt (und inszeniert) er sich hier vorwiegend selbst – und manchmal Ludo: Einen erfolgreich-fiesen Klatschreporter und ebensolchen Womanizer, der nach missglücktem Lauschangriff 300 Sozialstunden in einem Kinderhort ableisten muss.

Ideale Besetzung
Immer noch schlimmer: Die Hortleiterin ist Anna (Nora Tschirner), sein ehemaliges Gängel-Objekt aus Schultagen, mit exzellentem Erinnerungsvermögen. Natürlich können sie sich anfangs nicht ausstehen und natürlich hat sich das am Schluss geändert. Bis dahin bemüht Schweiger viele alte Gags, liefert aber auch frisch-witzige Dialoge. (Auch) die Nebenrollen sind ideal besetzt, etwa Rick Kavanian als cholerischer Herausgeber, Jürgen Vogel als berühmter Schauspieler.

D 2007. 115 Min. Von Til Schweiger. Mit Til Schweiger, Nora Tschirner, Jürgen Vogel.

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