Hot Housewife

Lampe: Neustart als 50er-Girl

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Schräg! Ab heute gibt es Katrin Lampe nicht mehr – zumindest in der musikalischen Welt. Dort heißt sie nun Katie Lunette und ist eine 50er-Jahre-Hausfrau. Wieso? „Ich will die Musik in den Vordergrund stellen und es vollkommen von meiner restlichen Tätigkeit trennen!"

Heute Abend präsentiert die 32-Jährige im Wiener Porgy&Bess ihre CD Good Housewife mit neuem Ich und erzählt als Katie Lunette die Geschichte einer Hausfrau, die das Showbiz liebt.

Cash & Co
Dabei sieht Katie Lunette nicht nur aus wie eine Frau aus den 50er-Jahren, sie klingt auch so. „Die Lieder sind zum Großteil von mir selbst geschrieben und erzählen meine Geschichte: Von einem frechen, lebensfrohen Mädchen, das in Idaho geboren ist und ins prüde Palms Springs heiratet.“ Inspiriert ist Katies Musik von Vorbildern wie Johnny Cash. „Es ist eine Mischung aus Jazz, Folk und Blues. Die Sprache ist – wie damals – sehr blumig.“

Neue Wege
Warner-Plattenboss & Mastermind Günther Unger will in Österreich damit neue Wege beschreiten: „Es ist sicher eine völlig neue Richtung, aber durchaus auch für Ö3 geeignet, da es ähnlich wie Nora Jones klingt.“ Erste Auftritte, wie etwa beim Jazzfest Wien, sind bereits gebucht.

Old fashioned
Das Showkonzept ist wie ein kleines, musikalisches Theaterstück. Die Story: Katie will sich nicht verbiegen lassen, bricht aus ihrer konservativen Welt aus und geht auf eine musikalische Reise quer durch Amerika – doch am Ende siegt die Liebe. Hinter der Bühnenshow verbirgt sich auch eine Botschaft an die Frauenwelt: „Ich denke, jeder hat seinen Part: Eine Frau darf sich gerne um Kinder und den Haushalt kümmern.“ Ob das in Zeiten der Gleichberechtigung gut ankommt? „Das ist meine Meinung und will polarisieren!“

„Frauen sollten zu ihrem Part stehen. Und Männer sollen Männer bleiben.“
Auch Alter Ego Katrin Lampe, die mit Anwalt Klaus Ainedter glücklich ist, liebt es traditionell: „Ich bin gerne häuslich, koche für meinen Freund und umsorge ihn. Da bin ich old fashioned: Ich will Ehe, Kinder –das ganze Paket!“

Foto: (c) Kainersdorfer

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