James Levine

Star-Dirigent soll Bub missbraucht haben

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Acht Jahre lang soll sich der Musik-Star an dem Teenager vergangen haben.

Diese Meldung hat die Klassik-Welt geschockt: Auch der langjäh­rige musikalische Direktor der weltberühmten New Yorker Metropolitan Opera soll jahrelang einen Buben missbraucht haben. Levine habe den mittlerweile 48-Jährigen fast in den Suizid getrieben, erklärt das Opfer heute.

Opfer war erst 15. Schon als Vierjähriger soll der Mann den Star-Dirigenten kennengelernt und jahrelang von ihm Geschenke erhalten haben. Als er 15 Jahre alt war, soll sich Levine erstmals in das Bett des Teenagers gelegt haben und ihn berührt haben. Zwischen 1985 und 1993 soll es nach dem ersten Missbrauch immer wieder zu Übergriffen durch den Klassik-Star, der 2002 auch das Goldene Ehrenzeichen der Stadt Wien erhielt, gekommen sein.

Levine streitet alles ab. Die Metropolitan Opera zeigte sich „sehr verstört“ von den Berichten. Levine, der erst im Vorjahr wegen einer Parkinson-Erkrankung offiziell in Pension ging, aber noch am Samstag dirigierte, streitet die Vorwürfe ab.

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