Dean-Charles Chapman

Er war schon vor 'Tommen' bei GoT

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Jetzt spielt er König Tommen: Davor war er in anderer Rolle dabei.

Das ist den meisten Fans entgangen: Dean-Charles Chapman, der seit Staffel vier als König Tommen die Sieben Königslande regiert, war schon vorher bei Game of  Thrones zu sehen. Allerdings in einer anderen Rolle. Er spielte in zwei Folgen der dritten Staffel Martyn Lannister, den Sohn von Kevan Lannister und Cousin von Cersei und Jaime. Anders gesagt: Er war Tommens Onkel zweiten Grades.

Tod nach wei Folgen
Damals war Chapmans Gastspiel nur von kurzer Dauer: Martyn und sein Bruder Willen Lannister wurden in der Schlacht bei der Steinmühle von Edmure Tully gefangengenommen und auf Schnellwasser in den Kerker gesteckt. Kurz darauf wurden die beiden von Lord Richard Karstark umgebracht, weil er den Tod seiner Söhne durch Jamie Lannister rächen wollte.

Altersfrage
Dass der 18-Jährige dann als König Tommen zurückkehren konnte, verdankte er der Tatsache, dass der bisherige Darsteller zu jung war. Callum Wharry war in den ersten beiden Staffeln als kindlicher Tommen zu sehen. Als der Part in der vierten Staffel dann wesentlich größer wurde, wünschte man sich einen etwas älteren Schauspieler. Dean-Charles Chapman passte perfekt!

Dean-Charles Chapman in Game of Thrones
König Tommen
Martyn Lannister
© HBO

Dean-Charles Chapman als Martyn Lannister. Foto: (c) HBO
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"Game of Thrones": Stars nach Serientod

Um sexy Khal Drogo war es vor allem den Damen sehr schade, als er schon am Ende der ersten Staffel starb. Doch um seine Karriere muss sich Jason Momoa keine Sorgen machen. Der fesche Schauspieler ist nämlich nicht nur fleißiger Produzent und Model. 2014 schrieb und produzierte er den Film "Road to Paloma", bei dem er auch Regie führte. Außerdem ergatterte er die begehrte Rolle des Aquaman in "Batman v Superman". 2018 bekommt er in dieser Rolle sogar einen eigenen Film.

Bei der roten Hochzeit wurde Lady Catelyn Stark die Kehle durchgeschnitten. Die Karriere von Michelle Fairley blüht seitdem auch richtig auf. Sie spielte danach noch vielen anderen Serien wie "Suits", "24" oder "Rebellion" mit und drehte auch mehrere Filme ("The Heart of the Sea").

Richard Maddens schauspielerischer Erfolg begann vor allem, nachdem er als Robb Stark bei "Game of Thrones" den Serientod sterben musste. Danach wurde er als Disneys Cinderella-Prinz Kit gecastet, hatte kleinere Rollen in Serien und ist nun in "Bastille Day" an der Seite von Hollywood-Star Idris Elba zu sehen.

Der große Schock der ersten Staffel von GoT: Ned Stark wird enthauptet. Doch Sean Bean ist kein Kind von Traurigkeit, ist er seinen Leinwand-Tod doch schon längst gewöhnt und in Hollywood ein gut etablierter Schauspieler. Auch er stand danach immer noch viel vor der Kamera. Beispielsweise für 20 Folgen der Serie "Legends" oder Filme wie "Silent Hill: Revelation 3D", "Jupiter Ascending", "Der Marsianer" und zuletzt "Kingsglaive: Final Fantasy VX". Das Genre des Fantasy lässt ihn also nicht los.

Filme und TV-Auftritte hatte Charles Dance schon lange vor "Game of Thrones". So gesehen störte es ihn wahrscheinlich nicht, als Tywin Lannister auf der Toilette von seinem Sohn Tyrion ermordet zu werden. So lange ist sein Serientod noch nicht her, aber auch in einem Jahr war er nicht untätig. Dieses Jahr stehen drei Filme mit ihm an: "Stolz und Vorurteil und Zombies", "Me Befor You" (mit Emilia Clarke!) und "Underworld: Blood Wars".

Auch Sibel Kekillis Charakter Shae wurde von Tyrion Lannister umgebracht. Seit ihrem Aus 2014 steht sie vor allem für die Borowski-Tatorte vor der Kamera.

Als Lady Lysa Arryn wurde das Gesicht von Kate Dickie bekannt. Auch sie überlebte "Game of Thrones" leider nicht. Littlefinger stieß sie aus dem Bodenloch ihres Schlosses und sie fand ihr Ende. Schon vor der HBO-Serie stand sie fleißig vor der Kamera und das hat sich auch nach ihrem Serientod nicht geändert. Zuletzt spielte sie eine Hauptrolle in dem Horrorstreifen "The Witch", der auch in Österreich in den Kinos läuft.