"Kreative Lösung"

Frau will nicht ausziehen - Vermieterin hetzt Vogelspinne auf Sie

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In einem außergewöhnlichen Vorfall in Minneapolis, USA, wird der Unternehmerin Marisa Simonetti (30) vorgeworfen, eine ungewöhnliche Methode angewendet zu haben, um eine Mieterin aus ihrem Haus zu vertreiben. 

Die aufstrebende Politikerin, die derzeit für ein öffentliches Amt im US-Bundesstaat Minnesota kandiert, verteidigt ihr Vorgehen als "kreative Problemlösung".

Angehende Politikerin hetzt Vogelspinne auf Mieterin 

Minneapolis, USA. Eine Geschäftsfrau aus Minneapolis soll versucht haben, eine Frau mit sehr fragwürdigen Methoden aus einer Wohnung zu ekeln, berichtet die "New York Post".

Frau will nicht ausziehen - Vermieterin hetzt Vogelspinne auf Sie
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Marina Simonetti (30, Republikaner) bewirbt sich für ein politisches Amt. Ihr Slogan: "Mach mehr, aus weniger". 

Marisa Simonetti (30), die derzeit für ein öffentliches Amt im US-Bundesstaat Minnesota kandiert, soll eine ausgewachsene Vogelspinne in der Wohnung ihrer Mieterin ausgesetzt haben.

Überführung durch Überwachungskamera

Der Vorfall wurde von einer Überwachungskamera festgehalten, die Mieterin erhielt sofort eine Warnung auf ihrem Handy. Kurz darauf traf die Polizei ein und nahm die Möchtegern-Politikerin in Handschellen fest.

 

In einer ersten Befragung gestand Simonetti die Tat: Die Mieterin, eine angehende Anwältin, habe versäumt, ihre Miete zu zahlen. Außerdem hätte sie die Wohnung bereits vor Wochen verlassen sollen.

Mieterin kontert die Vorwürfe

Die Mieterin hingegen schildert den Vorfall anders: An dem besagten Tag sei ein Streit unter Nachbarn eskaliert. Simonetti wohne im Obergeschoss, sie selbst zur Miete im Untergeschoss.

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Nur wenige Arten von Vogelspinnen sind für Menschen wirklich gefährlich. 

Der Streit habe sich aufgrund einer Vielzahl von Spinnen im Gebäude verschärft, berichtet die Junganwältin dem Sender FOX9.

Eskalation mit Rockmusik und Geschirr

Nach dem Streit habe die Republikaner-Politikerin lautstark christliche Rockmusik abgespielt, Geschirr geschlagen und Müll die Treppe hinuntergeworfen, erzählt die junge Anwältin weiter.

Schließlich habe Simonetti die Vogelspinne geholt, was für die Mieterin den Ausschlag zum Auszug gab.

Politikerin sieht keine Schuld bei sich

Marisa Simonetti verteidigt ihr Vorgehen und sieht den Vorfall als keine Einschränkung für ihre Kandidatur an. "Ich bin gut darin, Probleme kreativ zu lösen, und schließlich habe ich niemanden körperlich verletzt", erklärt sie mit Blick auf den Auszug ihrer Mieterin.

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Marisa Simonetti (30) hat zu unkonventionellen Methoden gegriffen.

"Hätte ich sie vielleicht zu Tee und Gebäck einladen sollen?"

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