Bei Live-Turnier

"Möchte nicht darüber sprechen" - Darts-Star sorgt mit Furz für Wirbel

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Ein vermeintlich peinliches Geräusch während eines Darts-Turniers sorgt für reichlich Gesprächsstoff. 

Der englische Profi James Wade steht im Mittelpunkt der Debatte. Doch war es wirklich ein Missgeschick oder doch nur sein Schuh? Trotz dieses kuriosen Vorfalls musste sich Wade letztlich im Halbfinale geschlagen geben.

Darts-Star James Wade in der Geräusch-Affäre 

Leicester, England. Am ersten Abend der PDC Europe sorgte der 41-jährige Darts-Star James Wade für eine Menge Aufregung. Nachdem er sein Viertelfinalspiel gegen den 26-jährigen Callan Rydz knapp mit 6:5 gewonnen hatte, schien die eigentliche Spannung des Spiels nicht das Hauptthema zu sein. Stattdessen sorgte ein auffälliges Geräusch während der Übertragung für Schlagzeilen.

 

Als Wade seine Pfeile auf einem Tisch ablegte, hörte es sich verdächtig nach einem Furz an. Das Geräusch klang – wie viele Zuschauer es ausdrückten – "feucht". Wade untermalte die Situation mit einer ungewöhnlichen Bewegung, bei der er sich leicht vorbeugte, was die Spekulationen weiter anheizte.

Die Reaktion im Netz

Das dazugehörige Video verbreitete sich in rasantem Tempo auf den sozialen Netzwerken. Besonders auf X (ehemals Twitter) sorgte die Szene für tausende Kommentare und Lacher. Rund 1,1 Millionen Mal wurde das Video bereits angeklickt, was zeigt, wie viel Aufmerksamkeit der Vorfall erregte.

Ein Schuh, ein "Furz" und ein Halbfinal-Aus 

Wade reagierte auf die wachsende Neugier und Belustigung noch am selben Abend und versuchte, die Situation aufzuklären. In einer etwas kuriosen Erklärung behauptete er, dass das Geräusch von einem Klettverschluss seiner neuen Turnschuhe verursacht worden sei. Er schrieb auf X: „Es gibt Filmmaterial, das zeigt, wie ich am Ende eines meiner Spiele angeblich einen 'Furz' mache. In Wirklichkeit war es der Klettverschluss meiner neuen Turnschuhe. Für mich ist das Thema damit erledigt, und ich möchte nicht weiter darüber sprechen.“

 

Allerdings bleibt die Frage, wie ein Klettverschluss solch eine Geräuschkulisse verursachen kann, weiter bestehen. Die Wahrheit kennt wohl nur Wade selbst.

War es doch die Erleichterung?

Vielleicht war das Geräusch auch ein Ausdruck der Erleichterung nach seinem knappen 6:5-Sieg gegen Callan Rydz. Wade hatte in diesem Viertelfinale bereits mit 3:5 zurückgelegen und das Spiel dann noch gedreht. Ob nun Schuh oder nicht – die Nervenbelastung war ohne Zweifel groß. Wade hatte sich zuvor im Achtelfinale gegen den deutschen Darts-Profi Gabriel „Gaga“ Clemens (41) durchgesetzt. Mit einem souveränen 6:3-Sieg über den "German Giant" sicherte er sich den Einzug ins Viertelfinale. Im Halbfinale war jedoch Schluss für den Engländer. Nach dem vermeintlichen Furz-Fauxpas musste er sich dem Schotten Gary Anderson (53) mit 4:7 geschlagen geben. Anderson, der später auch das Turnier gewann, besiegte im Finale den 28-jährigen Connor Scutt.

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