Die Ärztekammer sieht darin einen Anreiz für die Besetzung von 400 Landarztpraxen.
Die Ärztekammer wünscht sich von der nächsten Bundesregierung einen Weg zurück zu mehr Hausapotheken. Es sei dies das Rezept, an die 400 Kassenstellen für Allgemeinmediziner am Land besetzen zu können, hieß es am Freitag in einer Pressekonferenz. "Ja, es geht auch ums Geld", räumte Kammer-Referent Silvester Hutgrabner dabei ein: "Aber größter Nutznießer ist schlussendlich der Patient."
Konkret wünschen sich die Ärztevertreter die Streichung jener Passagen des Apothekengesetzes, die eine Schließung bestehender Hausapotheken vorsehen, wenn sich im näheren Umfeld eine neue öffentliche Apotheke ansiedelt. Außerdem sollen auch Primärversorgungseinrichtungen (PVE) Medikamente abgeben dürfen.