Der Anwältin des Priesters nach, der wegen Crystal-Meth-Vorwürfen angeklagt ist, wurde die U-Haft aufgrund von Tatbegehungs- und Fluchtgefahr nun verlängert.
Im Juli flog ein 38-jähriger Priester auf, der ein Drogenlabor betrieb, wo er Crystal Meth herstellte. Ein Komplize, der nicht der Kirche angehörig ist, soll ihm indessen beim Verkauf der Drogen behilflich gewesen sein. Der Priester war seit 2021 in der Diözese St. Pölten tätig und befindet sich derzeit in Untersuchungshaft.
Wie sein Rechtsbeistand, die renommierte Top-Anwältin Astrid Wagner, gegenüber OE24 verlautbarte, ist die U-Haft jetzt verlängert worden. Grund dafür ist wahrscheinlich eine akute Tatbegehungs- und Fluchtgefahr.
Der angeklagte Priester ist nach Bekanntwerden des Vorfalls "umgehend von seinem Dienst in der Diözese St. Pölten entpflichtet" worden, hieß es von offizieller Stelle her. Überdies sei "ihm jegliche seelsorgliche Tätigkeit in der Diözese untersagt" worden.