Am Montag starteten die "Österreichischen Konsumdialoge: Lebensmittel" in Steyr.
Bereits zum fünften Mal organisiert die gemeinnützige Bundesstiftung COMÚN die „Österreichischen Konsumdialoge“. Die Workshops und Vorträge werden heuer zum zweiten Mal im Museum Arbeitswelt in Steyr abgehalten. Diese sind von 24. bis 26. Juni kostenfrei zugänglich. Neben Hunderten Kindern und Jugendlichen waren am Auftakttag auch einige Akteure aus Politik und Wirtschaft beim Event.
Mit dabei waren etwa Landesrat Michael Lindner, Bauernbund-Präsident Georg Strasser und Bürgermeister Markus Vogl.
Für Mittwoch steht eine Podiumsdiskussion mit Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig und der Generaldirektorin der Bundeswettbewerbsbehörde, Natalie Harsdorf-Borsch. Aber auch praktizierende Landwirte wirken auf den Podien mit. Der thematische Schwerpunkt liegt unter anderem auf Bodenschutz und Biodiversität.
Lebensmittel-Angebot sollte "nicht von multinationalen Konzernen bestimmt" werden
„In einer Demokratie entscheiden wir gemeinsam, was unter welchen Bedingungen produziert und verkauft werden darf. Das Lebensmittel-Angebot sollte nicht von multinationalen Konzerne bestimmt werden, sondern an den Bedürfnissen der Bürger*innen orientiert sein", so COMÚN-Vorstand Sebastian Bohrn Mena. Und hierfür brauche es "Einblicke in Realitäten und einen offenen Dialog als Fundament. Ich freue mich, dass sich so viele Menschen wieder darauf einlassen."
„Österreichs Bäuerinnen und Bauern produzieren rund um die Uhr vielfältige Lebensmittel zu höchsten Standards und in bester Qualität. Gleichzeitig haben immer weniger Menschen einen Bezug zur Landwirtschaft: Neben dem Wunsch nach preisgünstigen Lebensmitteln steigen die gesellschaftlichen Anforderungen der Konsumentinnen und Konsumenten. Genau deshalb braucht es mehr Dialog entlang der Wertschöpfungskette und bewusstseinsbildende Maßnahmen für die Konsumentinnen und Konsumenten", so Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig, der wie bereits im Vorjahr wieder an den Konsumdialogen teilnimmt.